Gitarre runter

Bei der gestrigen Sunset Party im Strandbad Bodman-Ludwigshafen, konnte man eindrucksvoll sehen, für wen Bela B. dieses Lied geschrieben hat. 😉

Griffbrettgucker

Unfähigkeit

Ladungstraegerlebensdauer-Proben

Ich kotz im Kreis! Der Tag ist gelaufen. Und natürlich habe ich sie _vor_ dem Messen runter geworfen, logisch. Arghhhh.

So, und jetzt mal ein bisschen Mitleid wenn ich bitten darf. 😉

Bilder und Video update

Im bluebox-Downloadbereich ist wieder einiges dazu gekommen. Die Bilder der Planenaktion sind auf 228 angestiegen. Dann sind da noch Bilder vom Wochenende 08.09.-10.09., drei kurze Videos von Julianes Mobiltelefon und ein 1:24 Video von den ersten Pixeln (YouTube).

bluebox wird yellowbox

Vor gut einer Woche haben wir auch zu den letzten Räumen im Blauen Bock Zugang erhalten. Dabei handelt es sich um eine ehemalige Bank, die bis vor ein paar Jahren hier ihren Sitz hatte, bisher vom restlichen Teil des Hauses abgetrennt war und für die nächsten Monate unsere Zentrale der Macht sein wird. Gestern Nacht haben Berty, 1stein und ST aus einem riesen Haufen Schlüssel doch tatsächlich die richtigen rausgefischt, so dass wir nun sogar einen direkten Weg in den restlichen Bock haben – kein lästiges Treppe-runter-raus-rein-Treppe-hoch mehr. Das Geschäft im Erdgeschoss, das in der seinerzeit eingerichteten Schalterhalle der Bank heute sein Geschäft hat, mussten wir letzte Woche kurzerhand mit einer spontan und mitten in den Gang eingebauten Tür von den Räumen trennen, um den Zugang zu der Ladenfläche zu verschlie?en und somit für Ruhe zu sorgen.

12 Rollen (und damit 1200qm und 216 kg) gelbe Dampf- und Windsperre haben am vergangenen Dienstag dann den entgültigen Auftakt zu unseren Arbeiten im Haus für bluebox gebildet. Innerhalb eines Tages hatten flei?ige Helfer die Plane schon in 700 fenstertaugliche (150x100cm gro?e) Stücke zugeschnitten. Die folgenden zwei Tage haben wir genutzt, um unsere bluebox in eine yellowbox zu verwandeln, indem wir die fertigen Planen mit knapp 10.000 Tackerklammern an den Fenstern befestigt haben. Gedankt sei an dieser Stelle unseren Helfern Bärbel, Chris, Christoph, Dave, Eva, Jule, Malte, Oleg, Sven, Svenja, Thomas und Uli, mit denen wir die gesamte Planensache innerhalb von drei Tagen erledigen konnten. Diese Aktion und unsere ersten Eindrücke hat Wolf natürlich für uns festgehalten. Ihr findet die ersten Fotos auf der bluebox-Webseite und es werden in den nächsten Tagen auch noch weitere hinzukommen.

Planenaktion

An diesem Wochenende ist neben Littlelights, TroiCade und dem Troia-Prototypen zusammen mit 1stein auch ArcadeMaxi in Magdeburg eingetroffen. Der Prototyp und ArcadeMaxi werden hoffentlich in den nächsten Tagen ebenfalls ihre Standorte für die kommenden Wochen erreichen. Neben den Modellen blinkten gestern Nacht testweise schon vier Baustrahler im Raum “1U”. Filme und Bilder dazu sind ebenfalls auf der Projekt-Webseite zu finden. ST hatte sich in der Zwischenzeit übrigens als Hausmann betätigt und die sanitären Anlagen auf Vordermann gebracht. Au?erdem gibt es jetzt einen Konferenzraum und: einen Geschäftleitungsraum mit Original-Bock-Möbeln. Ja, mitterweile ist es in “unserer” Bank richtig wohnlich geworden, was auch die Bewohner von Gegenüber bemerkt hatten. Diese informierten über das neue Leben im Blauen Bock nämlich umgehend die Polizei, die gleich einen Blick in unsere Räumlichkeiten warfen, um herauszufinden, was los ist. Inzwischen konnten wir alles klären, so dass es munter weitergehen kann.

!zu spät?

Gerade ist mir etwas komisches passiert. Ich bin mit dem Nachtzug (Schweizer CNL) von Freiburg nach Hannover gefahren. Der kam in Freiburg schon mit 5 Minuten Verspätung an. Das ist fast immer so, weil er meist an der Grenze aufgehalten wird. Vermutlich war wieder jemand so frech und hat sich erdreistet eine Tasche mitzunehmen oder gar einen Koffer. Ist man ja schonmal verdächtig. 😉 Das Kuriosum war allerdings die Ankunft. Ich sollte um 5:35 in Hannover ankommen. Die Uhr am Bahnsteig zeigte jedoch 5:02 an. @lame dachte ich, bist Du Idiot schön eine Station zu zeitig ausgestiegen. Etwas hektisch blickte ich mich um und sah ein Schild mit der Aufschrift “Hannover HBF”. Also nochmal nachgedacht. Ganz klar, die Schweizer haben den Zug irgendwie auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt. Also Vergleich mit einer Uhr die ich mitgeführt hatte. Selbe Messung. Dann bemerkte ich auch schon meinen Denkfehler. Es hätte ja andersherum sein müssen, meine Uhr 5:02 und die am Bahnsteig 5:35. Hmm, DCF77 gehackt? Konnte auch nicht sein, denn ich habe keine Funkuhr. Mal gucken wie die anderen Testpersonen reagieren. Tatsächlich war ich nicht der Einzige mit Problemen beim Realitätsabgleich, auch andere verschlafene Gesichter taxierten ungläubig diverse Uhren und Zettel. Einer hastete schnell wieder in der Zug als er die Uhrzeit bemerkte, kam dann aber wieder raus als er merkte das er doch richtig war. Ich nahm meine Tasche, machte noch ein Foto vom leeren Hannover um den Moment festzuhalten …

Hannover


… und lief in ein Bistro um mir einen Kaffee in die Figur zu schütten. Auch nach längerem Grübeln fand ich keine Erklärung, was in den letzten Stunden passiert sein könnte. Manchmal muss man Dinge wohl einfach hinnehmen. Wenigstens hat mir das Schreiben die Fahrzeit nach Magdeburg vertrieben. Wei? der Teufel was die Schweizer gemacht haben.

BBC4 rul0rZ

1stein hat den Prototyp des Blue Brightness Control 4 fertiggestellt. BBC4 wurde für bluebox entwickelt und übernimmt die Steuerung für 4 Baustrahler, also 4 Pixel. Das BBC macht keinen Phasenanschnitt, sondern schaltet die Lampe mit 32 kHz ohne Rücksicht auf Verluste an und aus, so wie es bei PWM von z.B. Leuchtdioden bekannt ist. Dank 1steins gro?artiger Arbeit ist die Schaltung entstört, was bedeutet, dass weder Radio und Fernsehen noch Mobilfunk beeinträchtigt werden. Es gibt auch bereits ein Video das die Schaltung in Betrieb zeigt (YouTube, BlinkenArea-Server).

BB4 - Platine

Die BBCs erhalten ihre Daten über eine verseilte Doppelader von einem Verteilermodul. Die bluebox Verteilermodule sind den TROIA Verteilermodulen ähnlich, sie werden auch 32 Ausgänge haben, aber mit niedrigerer Baudrate, 4800 statt 38400. Auf jeder Etage wird sich ein Verteilermodul befinden, welches die Daten für die 98 Pixel der jeweiligen Etage per Ethernet vom Steuerrechner erhält. Bei TROIA waren es 1024 Pixel pro Verteilermodul.

LittleLights zu Gast in Magdeburg

Wenige Tage nach TroiCade gesellt sich nun auch LittleLights, im Anschluss an die Games Convention, zu den blinkenden Projekten in Magdeburg. Das Haus steht in der Hauptstelle der Volksbank Magdeburg am Breiten Weg 212. Die Volksbank hat auch bereits ISDN bereit gestellt und somit kann das Haus über die Nummer 0391 5312332 angerufen und bespielt werden. Der Ansagetext ist noch von pong.mythos, wird aber in den nächsten Tagen geändert. (Artikel bei Webuni)

LittleLights in der Volksbank Magdeburg

GC Resümee

Wie schon erwähnt durften Dave und ich auf die Games Convention 2006. Der Hauptgrund war, dass wir LittleLights zur Ausstellung pong.mythos, die Teil von GC Art war, bringen mussten. Pong.mythos war grö?er als in Stuttgart und ich finde auch aufwendiger und schöner ausgestattet. Einige Projekte, die in Stuttgart aufgrund ihrer Grö?e nur als Videos ausgestellt waren, konnten auf der GC gezeigt werden. Beispielsweise ratio agendi #3 – Pong, ein Pong Derivat bei dem man selbst als Schläger agieren kann. Oder Sonic Pong von Time’s Up (nicht zu verwechseln mit Sonic Pong von Andrew Milmoe), bei dieser Version steht man auf einer Wippe und kontrolliert damit seinen Schläger.

Nachdem wir LittleLights aufgebaut und angeschlossen hatten und uns über Kaffee und Speisenpräsentation hergemacht hatten, konnten wir mal durch die Hallen schlendern und beobachten wie die Stände der Hersteller den letzten Schliff bekamen. Wirklich beeindruckend was da so für 4 Tage angefahren wurde. Unsere Bilder geben leider nur einen kleinen Eindruck wieder, von dem was da abgegangen ist.

Am nächsten Fachbesucher- und Medientag war es sehr entspannt und wir konnten unseren Spielbedarf für die nächsten 10 Jahre decken. Für mich als “Lamer Gamer” war ja praktisch alles neu und ich bin überrascht, was die Computerspiele-Industrie für ein krasser Markt ist. 183000 Besucher sind eine klare Ansage, allerdings hätte ich an den “normalen” Besuchertagen nicht auf der GC sein wollen. Die Bilder der Webcams mit den rappelvollen Hallen haben gereicht, was aber auch die Akzeptanz und den Erfolg der Messe wiederspiegelt.

Als besonderes Abschiedsgeschenk haben Thomas Böcker, Jonne Valtonen, Fabian Del Priore und Chris Hülsbeck die Credits-Musik aus Turrican 3, die auch auf dem GC-Eröffnungskonzert von Daniela Kosinova auf dem Piano gespielt wurde, im Studio nochmals aufgenommen und zum Download zur Verfügung gestellt (kompletter Artikel im GC-Blog).

TroiCade blinkt in Magdeburg

Um die Stadt auf bluebox vorzubereiten, haben wir beschlossen einige blinkende Projekte nach Magdeburg zu transportieren und dort aufzubauen.

Das erste Projekt ist unser grö?tes kleines Projekt, TroiCade. Es blinkt seit dem 26. August 23:23 Uhr in der Universitätsbibliothek Magdeburg. Bis jetzt hat der Rechner noch keine ISDN Leitung zum spielen von Pong, Snake, Pacman, Breakout und Tetris, ist aber in Arbeit.

Im virtuellen Campus Magdeburg webuni (ein wirklich tolles Konzept) gibt es zum Projekt und zu TroiCade einen Artikel. Au?erdem wurden während des Aufbaus und bei der “Premiere” einige schöne Bilder geschossen.

TroiCade - Universitätsbibliothek Magdeburg

Besonders lobend möchte ich die Leitung der Bibliothek erwähnen. Relativ spontan kam die Idee TroiCade in der UB aufzustellen und genauso spontan standen wir Donnerstag gegen 14:00 Uhr bei Herrn Blume dem stellvertretenden Direktor im Büro und überfielen ihn mit unserem Vorhaben. Genau 4 Stunden später schraubten wir schon die ersten Schienen auf Dachlatten. Dank der Unzuverlässigkeit unseres “Lieblingsarchitekten“, dem wir TroiCade geliehen hatten, kam das auch ohne Rechner, Kabel und ohne eine Schraube, dafür aber total verfriemelt in Magdeburg an. Da wir für die Beschaffung der benötigten Sachen Zeit brauchten, konnten wir nur au?erhalb der Öffnungszeiten fertig aufbauen. Hier sprang der Direktor Herr Oehmig für uns in die Bresche und beschaffte uns über den stark bürokratisierten Wachschutz (Ohne Schriftstück geht garnichts!) root access auf die UB. Spitzenmä?ig, wenn ich das so salopp formulieren darf.

Riesen Dank an Berty, der mal eben in Cottbus einen Rechner zusammen geschraubt und ans Netz gehängt hat. 1stein der selbigen aus Mönchengladbach mit Blinksoftware, neuem Kernel, den nötigen Modulen und Filmen versorgt hat. Dave der mit mir nach Cottbus gefahren ist um Kabel, Netzteile, Rechner zu holen und meinen kleinen Blauen heil zurück gefahren hat, als ich auf dem Beifahrersitz die letzten Nächte nachgeholt habe. Gro?en Dank auch an Tine für Ihre Unterstützung bei den Gesprächen mit den richtigen Leuten und allen andern flei?igen Helfern. Gro?artiges Teamwork, ich wei? das sehr zu schätzen und ich denke das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Dubai – Stadt der Visionen

Als Mitglied der BlinkenArea ist der Auftrag eindeutig: eines der hier aus dem Boden schie?enden Hochhäuser für ein blinkendes Projekt klar zu machen. In Deutschland scheitern solche Vorhaben oft an Zaghaftigkeit und Geldmangel, beides ist in Dubai eher selten. Ich habe mich in so einem Business Network eingetragen, ein professionelles Portrait eingestellt 😉 und gefragt, wer gern ein blinkendes Hochhaus hätte. Es sind keine zwei Tage um und schon haben sich drei deutsche Manager von Unternehmen hier unten in Dubai bei mir gemeldet. Da jetzt sowieso erstmal Projekte wie bluebox anstehen, habe ich noch bis zu Beginn des nächsten Jahres Zeit ein bisschen dekadent rumzunetworken und Dubai’s High Society mit unserer Idee zu infizieren. Ich denke, dass wenn man da ein wenig energisch ist und professionell auftritt, dann bleibt dies keine Träumerei. Wie gesagt, hier wachsen Hochhäuser wie Pilze und ein Ende des Booms ist noch nicht in Sicht. Während der Innenausbauphase sind sicherlich viele daran interessiert, ihr Gebäude zu promoten. Schlie?lich müssen die ganzen Büros ja auch verkauft werden. Jemand der Wolkenkratzer baut, wird für ein paar Baustrahler auch noch Geld übrig haben 🙂
Hier noch einige echt schöne Fotos der Sheikh Khalifa bin Zayed Road: http://www.dubai-fotos.de/

dubai_2.jpg