Alternate und Datenschutz?

Vor 3 Wochen bestellte ich ein bisschen Hardware im Onlineshop von Alternate. Da es die Möglichkeit gibt, ohne ein Kundenkonto zu bestellen, nutze ich Sie. Man muss eben seine Daten immer neu eingeben, hat dafür aber kein Profil. Man hat den Eindruck, nach der Bezahlung sind alle Daten verschwunden. Ich bestellte am Freitag wieder und keine 30 Minuten später klingelte mein Mobiltelefon mit unterdrückter Nummer. Guten Tag, ALTERNATE Computerversand GmbH Sie haben eine andere Adresse angegeben als beim letzten mal. Ist das richtig?

Soviel zum nicht vorhandenen Profil. Auf der Webseite viele Siegel, Auszeichnungen und die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Vorschriften ist für ALTERNATE eine Selbstverständlichkeit. Nur mit der Durchführung scheint es Probleme zu geben, jedenfalls bei meinem Verständnis von Datenschutz. Immerhin kann man jederzeit Informationen über Umfang und Zweck der Datenverarbeitung erhalten. Diesen Service werde ich in Anspruch nehmen und berichten.

BVerfG macht Schritt in die richtige Richtung

Ein Schritt in die richtige Richtung ist die gestrige Eilentscheidung des Bundesverfassungsgerichtes, deren Inhalt heute verkündet wurde: Die Vorratsdatenspeicherung wurde zumindest teilweise au?er Kraft gesetzt, so dass zunächst nur in schweren Fällen auf die Daten zugegriffen werden darf. Dennoch ist die Situation mit einem lachenden und einem weinenden Auge zu betrachten. Denn die Daten werden schlie?lich weiterhin gespeichert und bleiben einem möglichen Missbrauch ausgesetzt. Die entgültige Entscheidung steht noch aus und ist laut Spiegel Online vor Ende des Jahres nicht zu erwarten.

Vorbereitungen Easterhack 2008

Dieses Jahr wird sich die BlinkenArea wieder einmal auf einem Easterhack materialisieren. Juliane und ST werden einen Vortrag über TROIA und bluebox halten, ich selbst werde einen Workshop “Einführung in die AVR-Assemblerprogrammierung” und einen Workshop “Schaltplan- und Layoutentwicklung mit freier Software” anbieten.

Im AVR-Workshop soll als Beispiel ein elektronischer Würfel programmiert werden. Damit es auch etwas zu programmieren gibt, habe ich dieses Wochenende neben den Folien für die Workshops ein paar Exemplare der Würfel-Schaltung gelötet. Die recht einfache Schaltung besteht im wesentlichen nur aus einem Spannungsregler, einem Mikroprozessor ATtiny2313, zwei Tastern und sieben LEDs. Eine Platine mit leerem IC-Sockel in der Mitte lässt mir dann natürlich auch keine Ruhe, denn schlie?lich will man ja auch nicht mit ungetesteter Hardware in den Workshop einsteigen. Daher musste ich praktisch schon einmal den Würfel programmieren. Hier ist das Ergebnis:

edice.jpg

Der Code bleibt natürlich bis nach dem Workshop streng unter Verschluss, denn die Teilnehmer sollen ja etwas lernen – und damit meine ich nicht die Copy&Paste-Funktion eines Texteditors. 😉

Kann heute wegen Kater nicht arbeiten..

Kann heute wegen Kater nicht arbeiten..

Dieses hervorragende Foto wurde mir heute per Email zugestellt. Leider kenne ich den Urheber nicht, so dass ich ihn hier nicht nennen kann. Aber ich konnte es Euch nicht vorenthalten, es ist so schön. Falls jemand wei?, woher das Bild stammt, möge sie oder er es doch bitte in die Kommentare schreiben.

Scannen von Nummernschildern

wallstreet:online bezeichnet das Verfassungsgericht heute als “Bollwerk gegen die Totalüberwachung” und bringt es mit dieser Bezeichnung auf den Punkt. Denn während einige Länder die Videoüberwachung von Autofahrern für Bagatelle halten, bleibt das Verfassungsgericht seiner Linie gegen den Überwachungsstaat treu und schiebt diesem wie schon beim Gesetz zur Online-Überwachung einen Riegel vor. Hoffen wir, dass das Verfassungsgericht auch bei der Entscheidung über die Vorratsdatenspeicherung die Fahne gegen umfangreiche Kontrolle und Generalverdacht weiterhin hoch hält.

Warten auf den Telefonanschluss

Unlängst hatte ich im “Blauen Bock” das Vergnügen, auf einen Menschen von der Telekom zu warten, der den Telefonanschluss einrichten sollte. Dies hat allerdings erst beim zweiten Anlauf funktioniert, da wir uns beim ersten Mal angeblich verpasst haben. Nun gut. Dementsprechend eingeschüchtert warte ich heute also auf den Mann von Arcor, der sich au?erordentlich präzise zwischen 8 und 16 Uhr angekündigt hat. Bei Nichteinhalten oder Verschiebung des Termins kostet der neue übrigens günstige 59,95 Euro – da harre ich doch lieber aus. Bei meinem Glück kommt der Mensch auch schon um 15.50 Uhr vorbei. Jedenfalls sitze ich hier mit dem Ohr an der Klingel, halte die Stellung und – dank UMTS – sogar den Kontakt zur Au?enwelt. So langsam breitet sich jedoch die Langeweile aus. Und wenn mir sonst langweilig ist, rufe ich doch immer meine 27 besten Freundinnen an…

Stimmungsbild einer bunten Welt

ST hat während des 24C3 ein Interview gegeben, welches ich soeben aufgetan habe. Unter dem Titel “Congress Radio 24C3 – Hardware Hacking mit Hang zur blinkenden Optik – Ein Stimmungsbild einer bunten Welt” steht es hier zum Download zur Verfügung.

Trois cadeaux Saint Valentin

Kaum ist man mal ein paar Monate nicht in Magdeburg anwesend und passt nicht auf, schoooon passieren unerwartete Dinge. In diesem Fall wurde der Blaue Bock, dem geneigten Leser besser als “bluebox” bekannt, zusammengepackt und nach Berlin überführt.

-> Trois cadeaux Saint Valentin

EH2008 Vortrag

Unser halbspontan beim Easterhegg 2008 eingereichter Vortrag “TROIA & bluebox” wurde angenommen. Einen Termin gibt es allerdings noch nicht, aber es ist ja noch etwas Zeit. Viel spannender ist, dass es offenbar einen Strick-Workshop geben wird. Die Hacker-Interessen verschieben sich teilweise in sonderliche Richtungen.

Hier ist Dein Schild!

Doofe Leute sollten Schilder tragen müssen, auf denen “Ich bin doof!” steht. Auf diese Weise würde man sich nicht auf sie verlassen, oder? Du würdest sie nichts fragen. Es wäre wie “Entschuldigung, ich … äh, vergiss es. Ich habe das Schild nicht gesehen.”

[…] Unser Haus war voll mit Kartons und der Umzugslaster stand in der Einfahrt. Mein Nachbar kommt rüber und fragt: “Hey, Du ziehst um?” – “Nö. Wir packen nur ein oder zweimal die Woche unsere Klamotten ein, um zu sehen, wie viele Kartons wir brauchen. Hier ist Dein Schild!”

[…]

Als ich das letzte Mal einen Plattfu? hatte, fuhr ich zu einer Tankstelle. Der Wärter kommt raus, wirft einen Blick auf meine Karre und fragt: “Reifen platt?” Ich konnte nicht widerstehen. Ich sagte “Nö. Ich fuhr so rum, als die anderen drei sich plötzlich aufpumpten. Hier ist Dein Schild!”

[…]

Ich musste an einem Abend lange arbeiten, als ein Kollege reinschaute und sagte: “Du bist immer noch hier?” Ich antwortete “Nö. Ich bin vor 10 Minuten abgehauen. Hier ist Dein Schild!”

Ach wenn Rechtschreibung und Grammatik etwas mangelhaft sind, ist die komplette Geschichte sehr amüsant 🙂 : http://www.hier-ist-dein-schild.de/