Auf dem 24C3 haben wir flei?ig dokumentiert. Die ersten Ergebnisse sind im Wiki zu bewundern, in den nächsten Tagen kommt mit Sicherheit noch einiges dazu.
Auf dem 24C3 haben wir flei?ig dokumentiert. Die ersten Ergebnisse sind im Wiki zu bewundern, in den nächsten Tagen kommt mit Sicherheit noch einiges dazu.
Schon drei Jahre alt, aber mir bis jetzt durch die Lappen gegangen ist das Projekt WonderWindow von Greg Roberts.
Im Mai 2004, kurz nach Blinkenlights Reloaded, wurde ein Teil des neu gebauten 30 Stöckigen Bürohauses auf dem Campus des Georgia Institute of Technology in ein gro?es Farbdisplay verwandelt. Das Display hatte eine Auflösung von 9 x 28 Pixeln und war 250 Fu? (etwa 76 Meter) gro?. Als Lichtquelle dienten RGB Flutlicht-Arrays. Wie das live aussah, kann man in dem folgenden Video sehen:
Die Installation bot die Moglichkeit, eingeschickte Bilder (jpg, png, gif) und auch Videos bzw. Animationen in den gängigen Formaten (avi, mpg, mov) abzuspielen. Weiterhin wurden Videos von öffentlichen Webcams, sowie Textnachrichten die auf der Webseite eingegeben oder per SMS geschickt wurden angezeigt.
Heute ist Fachbesuchertag auf der Games Convention 2007 und obwohl hier noch nicht sehr viel los ist, erfreut sich der Simulator vom City-Hochhaus schon jetzt der Aufmerksamkeit vorbeikommender Messebesucher. Erstaunlicherweise hat gestern alles auf Anhieb funktioniert – sogar das Drehen des Bildes , um es an den hochkant aufgestellten Beamer anzupassen. Seitdem auch noch der Zahlendreher in der Nummer beseitigt ist, klappt sogar das Spielen auf dem Haus ganz hervorragend.
Das City-Hochhaus ist – wie bereits erwähnt – ein Teil der Ausstellung public play des Computerspiele Museums aus Berlin. Damit sich die Besucher gut zurechtfinden, gibt es einen Stadtführer, der die Exponate näher beschreibt. Hier gibt es diesen Stadtführer exklusiv für unsere Leser als pdf.
Erste Impressionen von der Games Convention …
Wie im Beitrag Games Convention 2007 in dieser Publikation erwähnt, gibt es in Halle 5 der Games Convention 2007 eine Ausstellung mit dem Namen “public play“, gemacht vom Computerspiele Museum Berlin. Sie tritt die Nachfolge von pong.mythos vom letzten Jahr an. Neben beweglichen Monitoren, die ein Puzzle bilden, einem Kleid, auf dem Pong gespielt werden kann und vier Computern, die miteinander Mensch ärgere Dich nicht spielen, gibt es das Leipziger City-Hochhaus auf einer gro?en Leinwand zum Pong und Tetris Spielen. Dazu gibt es hier exklusive Vorabinformationen. 😉
Das simulierte City-Hochhaus ist über die normale Festnetznummer 0341 4145 5485 zu erreichen. Es wird automatisch Pong von oben nach unten (vertikal) gestartet. Die Schläger können mit den Tasten 4 und 6 bewegt werden. Ruft ein weiterer Spieler an, kann gegeneinander gespielt werden, ansonsten spielt man gegen den Computer. Mit *1# kann auf Pong von rechts nach links (horizontal) umgeschaltet werden. Hier werden die Tasten 5 und 8 zum steuern benutzt (2 und 8 geht auch). Wer zuerst 10 Punkte hat ist GewinnerIn und das Spiel kann mit *0# (vertikal) bzw. *1# (horizontal) neu gestartet werden.
Mit *2# startet Tetris. Das Spielprinzip sollte bekannt sein. Die Tasten 4 und 6 bewegen den Stein von rechts nach links, mit 5 wird der Stein gedreht und mit 8 fallen gelassen. Auch dieses Spiel wird mit der Anfangstastenkombination *2# neu gestartet. Man kann so lange spielen, bin man auflegt. Wer ein Mobiltelefon mit Festnetzflatrate hat kann also ohne Ende zocken. 🙂
Als Rechner kommt ein Durchschnitt-PC mit 2GHz Dual Core Prozessor, ISDN und On-Board Grafikkarte und 512 MB Ram zum Einsatz, also nichts besonderes. Betriebssystem ist Debian 4.0 (Etch). Als Software laufen modifizierte Versionen von blccc (Blinkenlights Chaos Control Center), blib (Blinkenlights Library), blinkisdn, blinkensim und blinkenthemes mit allerlei neuen Funktionen und Bugfixes. Stefan wird diese in nächster Zeit natürlich zur Verfügung stellen, da alles GPL Software ist.
Wir sind alle auf die GC2007 gespannt und werden berichten.
Bereits am 30.06.2007 haben wir die ersten bluebox-Spenden übergeben. Der Rockbar e.V. erhielt für die Veranstaltung “Poetry Slam Revue” mit dem Berliner Bühnen-Literat Bas Böttcher 250 €.
Weiterhin gingen 250 € an UNICEF für eine “Schule in der Kiste“. Wie der Name schon verrät, ist dies eine gro?e Kiste mit Schulmaterialien sowie einem Lehrerpaket. Das mobile Klassenzimmer ermöglicht 80 Kindern in Kriegs- und Katastrophenregionen eine Grundschulausbildung. Das Projekt “Schule in der Kiste” existiert seit 1994 und es wurden bereits tausende solcher Kisten ausgeliefert. Weltweit gehen 115 Millionen Kinder nicht zur Schule, allein 2004 haben zehn Millionen Kinder mit Hilfe der “Kiste” lernen können.
Gestern um 23:42 wurde nach dem bluebox Quiz auf dem Dach des Hauses die Abschaltprozedur eingeleitet und im Blauen Bock gingen für immer die Lichter aus. Heute haben wir alle Sicherungen gezogen und den Rechner herunter gefahren.
Ganz zu Ende ist die Arbeit nicht, denn im Laufe des Projektes sind viele Daten angefallen, die noch bearbeitet werden müssen und ins Netz sollen. Unter anderem ein kurzes Doku Video. Weiterhin muss noch abgebaut und die gesammelten 1600 € Spenden verteilt werden.
Wir können auf ein gro?artiges Projekt zurück blicken und bedanken uns bei allen, die dazu beigetragen haben.
Bei unserer wochenendlichen Zusammenkunft zur Entwicklung von Lichtkrach, wurde standesgemä? der Grill in Betrieb genommen. Dabei fiel uns erneut die qualitativ minderwertige Ausführung des Grillanzünders namhaften Herstellers auf. Also entschlossen wir uns dem Hersteller zur Weiterentwicklung des Produktes einige Informationen zukommen zu lassen, die wir der werten Leserschaft nicht vorenthalten möchten.
an: info ‘at’ blackunddecker ‘punkt’ de
Sehr geehrte Damen und Herren,
leider sind wir wiederholt sehr unzufrieden mit der Qualität und Ausführung ihres Grillanzünders BD 1602. Zum einen sollten Sie weniger temperaturinstabilen Kunststoff verwenden. Zum anderen benötigt das Gerät einen deutlich längeren Griff, da sich ansonsten sehr schnell eine Flammverbrennung aufgrund der exothermen Redoxreaktion des im Grill befindlichen Sedimentgesteins zugezogen werden kann. Wir hoffen ihnen durch die Lichtbilder unserer erweiterten Version bei der Weiterentwicklung ihres Gerätes behilflich sein zu können.
Mit freundlichen Grü?en
Eventphone & BlinkenArea
Der französische Journalist Daniel Grandclément begleitete ein Schiff mit Flüchtlingen aus Ostafrika über den Golf von Aden auf ihrer Flucht nach Jemen. Aus den Aufnahmen entstand ein viel zu kurzer Film (8:27 min), den man gesehen haben sollte.
Die Laufzeit des Projektes bluebox nähert sich dem Ende. Am 30.06.2007 gehen im Zuge der Abschaltparty um 23:42 die Lichter aus und ab dem 1. September schwingt die Abrissbirne durch das Haus. Darum an dieser Stelle der Aufruf an alle: Macht Filme und Bilder vom Projekt und dem Haus. Macht Animationen, denn so schnell gibts keinen so gro?en “Fernseher” zum bespielen mehr. In 38 Tagen ist alles Geschichte und nur bis dahin archiviertes Material kann an den Blauen Bock erinnern.