bluebox-Kleinkram #2

Vom 20. bis 22. Januar ist Magdeburg Austragungsort für die Handball-WM 2007 in Deutschland. Der Magdeburger Stadtmarketingverein ProM hat gemeinsam mit dem Magdeburger Club aufgerufen, Animationen zum Thema Handball für den Blauen Bock zu erstellen.
Au?erdem dreht sich seit dem Projektstart auch alles um den Abriss des Gebäudes. Inzwischen hat sich der Geschäftsführer der DGAG, Martin Mörl, dazu geäu?ert und wir können aufatmen: Die geplante Laufzeit ist nicht gefährdet.
Beide Themen wurden von der namhaftenMagdeburger Lokalpresse aufgegriffen, die Artikel findet Ihr wie immer ordentlich gescannt und einsortiert hier bzw. auf der Projektwebseite. 🙂

Bis zum Abriss wird sich “der ‘Blaue Bock’ von seiner besten Seite präsentieren”, berichtete MDR Aktuell und spielte dabei natürlich auf bluebox an. 🙂

Meine neuste Lieblings-Google-Wortsuche-Kombination ist übrigens diese: karstadt magdeburg geschäftsführer, mit der man auf direktem Wege (und nicht über LOS kommend) in STs Eintrag vom 8. Dezember landet. 😉

bluebox-Kleinkram & Sonntags im Zoo

Die bluebox blinkt, hier ein paar Kleinigkeiten für Zwischendurch:

Radio Rockland hat am 1. Dezember einen weiteren Beitrag über unser Projekt gesendet, der nun auch bei uns angekommen ist (Radiobeitrag Rockland, 2,1 MB).

Au?erdem habe ich Anfang der vergangenen Woche eingefangen, wie unser Haus im Testmodus blinkte, weil die Daten leider nicht bei den Platinen angekommen sind. Zu schade, dass ich nur meine Handy-Kamera dabei hatte, mit der ich dann am Dienstag auch mal die Playliste beim Durchlaufen gefilmt habe (Datenzufuhr unterbrochen, 660KB und Playliste komplett, 9,1MB).

Der MDR brachte in seiner Sendung Sachsen-Anhalt Heute immerhin einen drei Minuten langen Beitrag über unser Projekt (Sachsen-Anhalt Heute, 26MB)

Im Gegensatz zur (Welt-)Presse gab es im Zoo Zeitgenossen, die sich zunächst überhaupt nicht für uns interessierten…

Die Elefantis
…dann aber doch mit einer guten Strategie zum Umdrehen bewegt werden konnten. 😉
ST füttert Elefanten
Eigentlich wollten wir die drei Löwenbabys anschauen, die vor kurzem im Magdeburger Zoo geboren worden waren. Leider waren die nirgends zu finden. Statt dessen begegnete uns noch dieser äu?erst nette Zoobewohner:
Lama
Wenigstens sahen wir die Mutti der Löwenbabys:
Mietziekatzietatzie
Und damit ST nicht das Blog mit den Bildern des Magdeburger Zoos voll macht, gibt er jetzt den Artikel wieder Juliane zurück. 😉

bluebox-Nachrichten #3

Heute haben wir es endlich wieder geschafft, eine neue Folge der bluebox-Nachrichten aufzunehmen (Server, 62MB oder Server, 37MB). Für YouTube müssen wir es erst noch etwas kürzen, aber bis dahin wollen wir Euch das Video nicht vorenthalten. Viel Spa? damit!

bluebox Nachrichten #3

Pressespiegel

bluebox kommt gut an – angemessen nachzulesen zum Beispiel in der Magdeburger Lokalpresse. Auch in der im Süden Sachsen-Anhalts angesiedelten Schreibwerkstatt wurde ein Artikel über das Projekt verbrochen. Weiterhin berichteten namhafte Online-Publikationen über das Blinkehaus. Inzwischen sind jedenfalls einige Artikel aufgelaufen, die hier gesammelt zu finden sind.

Pressespiegel

Und der Präsident bloggt auch regelmä?ig.

Wie immer findet Ihr alle Artikel und Leserbriefe auf der Projektwebseite unter Downloads.

Azubi-Kasse & Littlelights in FFM

Kürzlich brachten wir Littlelights, das bis dahin in der Volksbank Magdeburg gestanden hatte, “in das Museum für Kommunikation der Banken-, Literatur- und Kulturmetropole Frankfurt/Main” (Zitat: ST ;-)), wo es im Rahmen der Ausstellung pong.mythos noch bis zum 21. Januar 2007 steht und zu bewundern ist. Auf dem Weg begegnete uns in einem namhaften Fast-Food-Restaurant an einer weniger namhaften Raststätte irgendwo am Rande der A4 folgendes, in unseren Augen diskriminierendes Schild:

Azubi-Kasse
Was hat denn ein Azubi davon, wenn die Gäste auf der Jagd nach Burgern und Fritten einen gro?en Bogen um ihn und seine Kasse machen? So lernt er ja nie, wie das mit dem FAST-Food funktionert. Kein Wunder, dass die Schlangen in Restaurants oben angedeuteter Kette ständig bis vor die Tür reichen und dazu trotzdem jeder mit einer Nummer auf seinem Tablett ausgestattet wird.Hier natürlich auch noch ein Bild von Littlelights, das wirklich einen schönen Platz abbekommen hat:

Littlelights in Frankfurt

Weil’s geht!

Seit gestern ist es möglich, für den Blauen Bock im Rahmen des bluebox-Projektes sogenannte Fensterpatenschaften zu übernehmen. Das Bild gibt es demnächst auf der Projektwebseite zu sehen, die Patenschaftstafel werden wir hoffentlich bald in einem der Bock-Schaufenster ausstellen können. Sie zeigt den stilisierten Blauen Bock:

Patenschaftstafel
Dieser wunderschönen, 235,5×92,5cm-gro?en Tafel ging allerdings ein winziges Transportproblem voraus, da meine Kofferaumklappe in der Breite nicht genug hergegeben hat und wir die Platte auf Grund der Entfernung zum Baumarkt schlecht zu Fu? zum Blauen Bock tragen konnten. Diese Lösung sah dann genau so aus:

Transportproblem
Weil’s geht! 😉

Von Terroristen und Hip-Hop-Freunden.

Diese Reaktion auf unsere gestrige Eröffnungsparty von bluebox wollen wir Euch auf gar keinen Fall vorenthalten, die unser MDC-Stellv.-Chef Sören heute Mittag erhielt:

Werter Herr Herbst,
gestern abend begann die bluebox am Blauen Bock. Ich fand diese Aktion eigentlich eine tolle Idee. Als ich aber gestern abend gegen 22.30 Uhr nach Hause kam – ich wohne in der Otto-v.-Guericke-Stra?e 104 – habe ich gedacht, ich käme auf den Schauplatz eines terroristischen Anschlags. Die gesamte Innenstadt dröhnte von unerträglichem Bassgeballer. Das Schlimmste war, dass man – Mann und Frau und Mensch überhaupt – diesem akustischen Umweltterror nicht entrinnen kann. Selbst im innersten Winkel der Wohnung bei geschlossenen Doppelfenstern und Decke über dem Kopf drang das Gedröhne bis Mitternacht durch.
Davon war in den Ankündigungen des Projekts nicht die Rede gewesen.
Wer hat solche Lautstärken und solche durchdringenenden Bässe bis weit in die Nacht hinein genehmigt??????????
Sie sollten doch als Vertreter der “Umweltschutzpartei” darauf achten, dass die Bewohner der Stadt vor Umweltterror geschützt werden.
Dies ist nicht nur einfache Lärmbelästigung.
Ich erlebte das als EXTREMEN PSYCHOTERROR, der natürlich auch am Tage unzumutbar ist in einem dicht bewohnten Innenstadtgebiet, viel mehr aber noch in der Nacht.
Diese Art von akustischer Umweltverschmutzung ist auch Gesundheits gefährdend, und ich erwarte dringend, dass sich das nicht noch einmal wiederholt. Bitte bedenken Sie auch, dass sich im Einflussbereich dieser Terrorquelle nicht nur Hip-Hop-Freunde aufhalten. Es ist z. B. auch ein Krankenhaus da. Wenn das so wietergeht, so wird es sich sicher überfüllen, weil man von dem Lärm Kreislaufprobleme und Nervenzusammenbrüche bekommen kann.
Bitte verderben sie mit dem die Aktion begleitenden Lärm nicht alle Sympathien und führen Sie nicht selbst jeden Gedanken an ein solidarisches und lebenswertes Zusammensein der Generationen ad absurdum.
Ich hoffe, es war ein einmaliger Ausrutscher, denn ansonsten wünsche ich dieser schönen Idee viel Erfolg
Mit freundlichen aber leider total entnervten Grü?en
Liane B.

Sören antwortete folgendes:

Sehr geehrter Frau B.,

vielen Dank für Ihre guten Wünsche für unser Projekt bluebox!

Natürlich ist es eine solch schöne Unternehmung wert, mit einer rauschenden Feier eröffnet zu werden, was gestern in Sichtweite des Gebäudes geschehen ist. Sehen Sie es als eine Art “Premierenfeier”.

Selbstverständlich war die Veranstaltung von den Ordnungsbehörden der Stadt Magdeburg genehmigt und sämtliche Auflagen wurden eingehalten. Da ich selbst bis 24 Uhr vor Ort war, konnte ich mich davon überzeugen, da? es sich um eine ausgelassene, bunte Feierlichkeit handelte, an der die unterschiedlichsten Generationen in Verbundenheit beteiligt waren. “Extremer Psychoterror”, “Umweltterror” oder gar eine “Terrorquelle” sind mir nicht aufgefallen. Auch “Hip-Hop” und seine Freunde habe ich nicht gesehen.

Mit freundlichen Grü?en,
S. Herbst

Das lasse ich an dieser Stelle mal unkommentiert bzw. überlasse es Euch. 😉

In der Mitteldeutschen Zeitung erschien heute ein leider mit haufenweise Fehlern behafteter Artikel mit dem charmanten Titel Liebesgrü?e vom Plattenbau, den Ihr wie immer unter Downloads findet.

Es wäre zu einfach gewesen…

…wenn alles in den letzten Tagen einfach glatt gegangen wäre. Montag hat uns das namhafte Telekommunikationsunternehmen, welches für Internet und Telefon in Sachen bluebox zuständig ist, den Saft abgedreht, weil wir die erste Rechnung nicht bezahlt hatten. Leider war diese Rechnung vorsichtshalber nie bei uns angekommen – Ihr wisst schon: Das Adressproblem. Man könnte – abgesehen von fehlender Verbindung zur Au?enwelt – sagen: Besser so.
Denn auf der Rechnung versammelten sich neben Anschlussgebühren mal eben doppelte Grundgebühren für Internet und Telefon für die Monate Oktober und November. Dazu ist zu sagen, dass wir Telefon erst seit Anfang November haben (und auch nur dank 1stein, der das Telefonkabel 90 Meter quer durchs Haus gezogen hat) und die DSL-Zugangsdaten uns auch erst wesentlich später erreichten, wie Ihr bereits lesen konntet. Nach einigem Hin und Her, einer bezahlten Rechnung und dem Versprechen, man würde uns die Beträge zurück erstatten, funktioniert inzwischen alles wieder, wie es funktionieren soll.

Als zwischenzeitlicher Lichtblick erwies sich die Zusammenarbeit mit der WoBau und MDCC, die uns mit vereinten Kräften eine WebCam auf einem Wohnhaus schräg gegenüber von unserer bluebox ermöglicht haben, die dann am Freitag ihren Dienst aufnehmen wird. Für ausreichend Webspace und unlimited Traffic sorgt KID Magdeburg. Vielen Dank dafür! So kann das Projekt noch mehr Menschen erreichen.

Der erste kritische Einbruch kam mit den Platinen. Die gro?artige Firma MRS Electronic, die fast den Liefertermin verschlafen hätten, wenn wir sie nicht nochmal auf die Notwendigkeit der Lieferung vor dem 1. Dezember hingewiesen hätten, hatte es nämlich leider nicht vollbracht, die richtige Stückliste für die Bestückung zu verwenden. So wurden am Montag und Dienstag zwar rechtzeitig vier Kisten mit Platinen vor meiner Haustür abgeworfen, leider nicht ganz richtig. Gute Nachricht: Erstmal funktioniert ja alles.

Konnte ja fast nichts mehr passieren. Installation komplett, Platinen da, Elektriker am Werk. Aber es wäre zu einfach gewesen. Ein Telefonat mit unserem Elektriker heute Vormittag lies uns nämlich in Erfahrung bringen, dass es mit dem Wandlerschrank im Keller erst am Montag was würde, der sei noch nicht gebaut. Diese Nachricht kam einem Blitzschlag ziemlich nahe und so richtig wu?te keiner, was nun zu tun ist. Ich habe ihm dann erklärt, dass das gar nicht geht und ein paar Anrufe bei den Stadtwerken machten es dann doch noch möglich, die Installation zunächst mal ohne den Wandlerschrank in Betrieb zu nehmen.

Und so ist es nun vollbracht. Das erste Video findet Ihr auf dem Server, 1.5MB. Weitere Infos gibt es – wie ST schon geschrieben hat – im Laufe des Abends bzw. der Nacht. 🙂

T-… und so.

Die Telekom hat es bis heute nicht vermocht, uns DSL-Zugangsdaten zu schicken, da sie statt an meine Adresse immer an die Adresse unseres bluebox-Hauses geschickt worden waren, das keinen Briefkasten hat und bat uns nun bis zum 20. November um Geduld, wir sollen uns dann nochmal melden. Die Zugansdaten waren natürlich nicht da, so dass ich am Mittwoch Morgen versuchte, eine Sofortkennung für unseren DSL-Anschluss zu erhalten, wie mir dann von meinem Ansprechpartner bei T-Com in Chemnitz aufgetragen wurde.

Leider konnte mir der Kundenservice an dieser Stelle nicht weiterhelfen (“Das GEHT nicht.”), obwohl ich zunächst durchaus Hoffnung hatte (“Ich erkundige mich mal.”). Minutenlange Entspannungsmusik. Wie schön. Entspannter war ich jetzt wirklich nicht und Zugangsdaten waren auch noch nicht in Reichweite. Nicht schön. Die Begründung für das Scheitern meiner Bitte war, irgendein Status sei noch nicht richtig und den könne man auch nicht ändern. Die falsche Adresse könne man aber leider auch nicht ändern, so dass ich nun auf die Statusänderung warten müsse. Dann würden die Zugangsdaten erneut verschickt. Wer hat denn soviel Zeit? Den vielversprechenden Vorschlag, den DSL-Anschluss doppelt anzulegen – ich möge den anderen rückwirkend kündigen, sobald DSL zweimal auf der Rechnung stünde – habe ich dankend abgelehnt. Und alles, weil es die T-WasAuchImmer-Systeme sprengt, wenn ein Anschluss in einem Abrisshaus beantragt wird. Alles gar nicht so leicht.

Also schrieb ich meinem Chemnitzer Ansprechpartner per Email, dass das leider alles nicht so funktioniert hat, wie es gedacht gewesen ist. Sofort bekam ich auch schon eine Antwort – mit einer Abwesenheitsnotiz. Ich schilderte dem Vertreter in Erfurt mein Problem, der dann wiederum bei T-Online anrief, um zu klären, dass ich diese Sofortkennung erhalten soll. Nachmittags unternahm ich dann also den nächsten Versuch. Neue 01805-Nummer, neues Glück. Oder auch nicht. Dieses Mal hatte ich jemanden dran, der mich über den Sinn meines Anrufes aufklärte: Wozu bräuchte ich die vorrübergehende Kennung, wenn ich doch in zwei Tagen die richtige hätte?

Zwei Tage? Das klang schon besser. Also akzeptierte ich, dass ich zwar keine Sofortkennung kriegen würde, aber die Zugangsdaten wenigstens rechtzeitig in Magdeburg sein würden. Plötzlich war es auch kein Problem, die Adresse zu ändern und die Zugangsdaten noch heute loszuschicken. Warum denn nicht gleich so? Hätte uns allen viel Zeit und Nerven erspart. An dieser Stelle sei den Herren Körner und Rothe in Chemnitz und Erfurt gedankt und dem netten Mann an der 01805-Hotline, dessen Namen ich wieder vergessen habe, die das Fähnchen für ihr Unternehmen weit hochgehalten haben.

bluebox-Post mit Biber-Post

Gerade eben war ich im Infocenter unserer namhaften Lokalpresse, um dort Briefmarken der sogenannten Biber-Post zu erstehen. Denn wie Ihr alle wisst: am 1. Dezember ist es soweit, bluebox startet. Natürlich wollen wir dieses Ereignis angemessen und schon gar nicht alleine begie?en.. ähh.. begehen und deshalb haben wir heute 70 Einladungen eingetütet, die nun verschickt werden wollen. Und da ich ja ein sparsamer Mensch bin, zumindest wenn es um den Magdeburger Club geht, hatte ich nun also beschlossen, die Biber-Post zu benutzen, da die Briefmarken für normale Briefe nur 41 Cent kosten.
Doch diese Briefmarken kann man nicht bezahlen und mitnehmen, sondern man muss im Gegenzug seinen Namen und seine Adresse dort angeben. Auf die Frage, wofür man das müsse, war die Antwort: “Falls die Post zurückkommt, muss die ja irgendwo hin.” Aha. Kann ich denn nicht selbst entscheiden, ob ich einen Absender auf den Umschlag schreibe? Nein. Offensichtlich nicht. Tatsächlich ist jeder Brief nun einzeln registriert und mir mit einer Nummer eindeutig zuzuordnen. Schön, dass meine Post nun sicher unterwegs ist. Nicht so schön, dass unklar ist, was mit meinen Daten passiert. An dieser Stelle ist das natürlich kein Problem und allein aus Sparsamkeitsgründen ist die Biber-Post in meinen Augen eine gute Sache – vor allem auch für gemeinnützige Vereine. Grundsätzlich sehe ich es jedoch sehr kritisch, dass ausreichend Informationen mal wieder nicht vorhanden sind, dass Leute selbstverständlich ihre Daten angeben, ohne darüber nachzudenken, was damit eigentlich geschieht. Immerhin sind die Marken selbstklebend und ich musste sie nicht alle einzeln anschlecken. In diesem Sinne: fröhliches Briefe schreiben und einen schönen Abend!

Biber-Post