Welches blöde Arschloch hat _meine_ Pesthörnchenflagge vom Dach des Blauen Bocks geklaut? Das war ein Geschenk, Ihr Penner! Ich will die zurück. Seid ihr zu blöd, euch eine eigene zu bestellen? Schwachköpfe! Ich hoffe, ihr kommt ums Leben.
Welches blöde Arschloch hat _meine_ Pesthörnchenflagge vom Dach des Blauen Bocks geklaut? Das war ein Geschenk, Ihr Penner! Ich will die zurück. Seid ihr zu blöd, euch eine eigene zu bestellen? Schwachköpfe! Ich hoffe, ihr kommt ums Leben.
Seit gestern ist es möglich, für den Blauen Bock im Rahmen des bluebox-Projektes sogenannte Fensterpatenschaften zu übernehmen. Das Bild gibt es demnächst auf der Projektwebseite zu sehen, die Patenschaftstafel werden wir hoffentlich bald in einem der Bock-Schaufenster ausstellen können. Sie zeigt den stilisierten Blauen Bock:
Diese Reaktion auf unsere gestrige Eröffnungsparty von bluebox wollen wir Euch auf gar keinen Fall vorenthalten, die unser MDC-Stellv.-Chef Sören heute Mittag erhielt:
Werter Herr Herbst,
gestern abend begann die bluebox am Blauen Bock. Ich fand diese Aktion eigentlich eine tolle Idee. Als ich aber gestern abend gegen 22.30 Uhr nach Hause kam – ich wohne in der Otto-v.-Guericke-Stra?e 104 – habe ich gedacht, ich käme auf den Schauplatz eines terroristischen Anschlags. Die gesamte Innenstadt dröhnte von unerträglichem Bassgeballer. Das Schlimmste war, dass man – Mann und Frau und Mensch überhaupt – diesem akustischen Umweltterror nicht entrinnen kann. Selbst im innersten Winkel der Wohnung bei geschlossenen Doppelfenstern und Decke über dem Kopf drang das Gedröhne bis Mitternacht durch.
Davon war in den Ankündigungen des Projekts nicht die Rede gewesen.
Wer hat solche Lautstärken und solche durchdringenenden Bässe bis weit in die Nacht hinein genehmigt??????????
Sie sollten doch als Vertreter der “Umweltschutzpartei” darauf achten, dass die Bewohner der Stadt vor Umweltterror geschützt werden.
Dies ist nicht nur einfache Lärmbelästigung.
Ich erlebte das als EXTREMEN PSYCHOTERROR, der natürlich auch am Tage unzumutbar ist in einem dicht bewohnten Innenstadtgebiet, viel mehr aber noch in der Nacht.
Diese Art von akustischer Umweltverschmutzung ist auch Gesundheits gefährdend, und ich erwarte dringend, dass sich das nicht noch einmal wiederholt. Bitte bedenken Sie auch, dass sich im Einflussbereich dieser Terrorquelle nicht nur Hip-Hop-Freunde aufhalten. Es ist z. B. auch ein Krankenhaus da. Wenn das so wietergeht, so wird es sich sicher überfüllen, weil man von dem Lärm Kreislaufprobleme und Nervenzusammenbrüche bekommen kann.
Bitte verderben sie mit dem die Aktion begleitenden Lärm nicht alle Sympathien und führen Sie nicht selbst jeden Gedanken an ein solidarisches und lebenswertes Zusammensein der Generationen ad absurdum.
Ich hoffe, es war ein einmaliger Ausrutscher, denn ansonsten wünsche ich dieser schönen Idee viel Erfolg
Mit freundlichen aber leider total entnervten Grü?en
Liane B.
Sören antwortete folgendes:
Sehr geehrter Frau B.,
vielen Dank für Ihre guten Wünsche für unser Projekt bluebox!
Natürlich ist es eine solch schöne Unternehmung wert, mit einer rauschenden Feier eröffnet zu werden, was gestern in Sichtweite des Gebäudes geschehen ist. Sehen Sie es als eine Art “Premierenfeier”.
Selbstverständlich war die Veranstaltung von den Ordnungsbehörden der Stadt Magdeburg genehmigt und sämtliche Auflagen wurden eingehalten. Da ich selbst bis 24 Uhr vor Ort war, konnte ich mich davon überzeugen, da? es sich um eine ausgelassene, bunte Feierlichkeit handelte, an der die unterschiedlichsten Generationen in Verbundenheit beteiligt waren. “Extremer Psychoterror”, “Umweltterror” oder gar eine “Terrorquelle” sind mir nicht aufgefallen. Auch “Hip-Hop” und seine Freunde habe ich nicht gesehen.
Mit freundlichen Grü?en,
S. Herbst
Das lasse ich an dieser Stelle mal unkommentiert bzw. überlasse es Euch. 😉
In der Mitteldeutschen Zeitung erschien heute ein leider mit haufenweise Fehlern behafteter Artikel mit dem charmanten Titel Liebesgrü?e vom Plattenbau, den Ihr wie immer unter Downloads findet.
…wenn alles in den letzten Tagen einfach glatt gegangen wäre. Montag hat uns das namhafte Telekommunikationsunternehmen, welches für Internet und Telefon in Sachen bluebox zuständig ist, den Saft abgedreht, weil wir die erste Rechnung nicht bezahlt hatten. Leider war diese Rechnung vorsichtshalber nie bei uns angekommen – Ihr wisst schon: Das Adressproblem. Man könnte – abgesehen von fehlender Verbindung zur Au?enwelt – sagen: Besser so.
Denn auf der Rechnung versammelten sich neben Anschlussgebühren mal eben doppelte Grundgebühren für Internet und Telefon für die Monate Oktober und November. Dazu ist zu sagen, dass wir Telefon erst seit Anfang November haben (und auch nur dank 1stein, der das Telefonkabel 90 Meter quer durchs Haus gezogen hat) und die DSL-Zugangsdaten uns auch erst wesentlich später erreichten, wie Ihr bereits lesen konntet. Nach einigem Hin und Her, einer bezahlten Rechnung und dem Versprechen, man würde uns die Beträge zurück erstatten, funktioniert inzwischen alles wieder, wie es funktionieren soll.
Als zwischenzeitlicher Lichtblick erwies sich die Zusammenarbeit mit der WoBau und MDCC, die uns mit vereinten Kräften eine WebCam auf einem Wohnhaus schräg gegenüber von unserer bluebox ermöglicht haben, die dann am Freitag ihren Dienst aufnehmen wird. Für ausreichend Webspace und unlimited Traffic sorgt KID Magdeburg. Vielen Dank dafür! So kann das Projekt noch mehr Menschen erreichen.
Der erste kritische Einbruch kam mit den Platinen. Die gro?artige Firma MRS Electronic, die fast den Liefertermin verschlafen hätten, wenn wir sie nicht nochmal auf die Notwendigkeit der Lieferung vor dem 1. Dezember hingewiesen hätten, hatte es nämlich leider nicht vollbracht, die richtige Stückliste für die Bestückung zu verwenden. So wurden am Montag und Dienstag zwar rechtzeitig vier Kisten mit Platinen vor meiner Haustür abgeworfen, leider nicht ganz richtig. Gute Nachricht: Erstmal funktioniert ja alles.
Konnte ja fast nichts mehr passieren. Installation komplett, Platinen da, Elektriker am Werk. Aber es wäre zu einfach gewesen. Ein Telefonat mit unserem Elektriker heute Vormittag lies uns nämlich in Erfahrung bringen, dass es mit dem Wandlerschrank im Keller erst am Montag was würde, der sei noch nicht gebaut. Diese Nachricht kam einem Blitzschlag ziemlich nahe und so richtig wu?te keiner, was nun zu tun ist. Ich habe ihm dann erklärt, dass das gar nicht geht und ein paar Anrufe bei den Stadtwerken machten es dann doch noch möglich, die Installation zunächst mal ohne den Wandlerschrank in Betrieb zu nehmen.
Und so ist es nun vollbracht. Das erste Video findet Ihr auf dem Server, 1.5MB. Weitere Infos gibt es – wie ST schon geschrieben hat – im Laufe des Abends bzw. der Nacht. 🙂
es geht!1!1!
Finaler Blinktest des blauen Bocks heute Nacht um 3:00 Uhr. Mehr Infos in den nächsten Stunden.
Video bei YouTube, blinkenarea-Server.
Da uns immer wieder wieder Anfragen erreichen, wie man Filme für den Blauen Bock erstellen kann, haben wir unsere “Mitmachen Seite” noch etwas erweitert. Vielen Dank an Efelon für die 3D-Howto und Kathe für das schnelle Übersetzen. Wer uns Filme zukommen lassen möchte, kann diese an bluebox ‘at’ blinkenarea ‘dot’ org schicken.
Wir bekommen die Möglichkeit, fast genau gegenüber der bluebox-Installation eine IPCam anzubringen. Nun ist das Problem, dass wir nicht genug Traffic auf unserem Server frei haben, um den Stream im Netz anzubieten. Wenn jemand der Mitlesenden zufällig einen Server (oder einen Serverplatz, dann stellen wir einen hin) hat der den Stream im Netz zur Verfügung stellen kann, würden wir uns sehr über eine Mail an bluebox (at) blinkenarea.org freuen. Als Gegenleistung gibt es Ruhm und Ehre, BlinkenLEDs Pro Bausätze, gern auch schon fertig gelötet bzw. wenn die Bandbreite offiziell gespendet wird, können auch Spendenquittungen vom Magdeburger Club e.V. ausgestellt werden.
Die Telekom hat es bis heute nicht vermocht, uns DSL-Zugangsdaten zu schicken, da sie statt an meine Adresse immer an die Adresse unseres bluebox-Hauses geschickt worden waren, das keinen Briefkasten hat und bat uns nun bis zum 20. November um Geduld, wir sollen uns dann nochmal melden. Die Zugansdaten waren natürlich nicht da, so dass ich am Mittwoch Morgen versuchte, eine Sofortkennung für unseren DSL-Anschluss zu erhalten, wie mir dann von meinem Ansprechpartner bei T-Com in Chemnitz aufgetragen wurde.
Leider konnte mir der Kundenservice an dieser Stelle nicht weiterhelfen (“Das GEHT nicht.”), obwohl ich zunächst durchaus Hoffnung hatte (“Ich erkundige mich mal.”). Minutenlange Entspannungsmusik. Wie schön. Entspannter war ich jetzt wirklich nicht und Zugangsdaten waren auch noch nicht in Reichweite. Nicht schön. Die Begründung für das Scheitern meiner Bitte war, irgendein Status sei noch nicht richtig und den könne man auch nicht ändern. Die falsche Adresse könne man aber leider auch nicht ändern, so dass ich nun auf die Statusänderung warten müsse. Dann würden die Zugangsdaten erneut verschickt. Wer hat denn soviel Zeit? Den vielversprechenden Vorschlag, den DSL-Anschluss doppelt anzulegen – ich möge den anderen rückwirkend kündigen, sobald DSL zweimal auf der Rechnung stünde – habe ich dankend abgelehnt. Und alles, weil es die T-WasAuchImmer-Systeme sprengt, wenn ein Anschluss in einem Abrisshaus beantragt wird. Alles gar nicht so leicht.
Also schrieb ich meinem Chemnitzer Ansprechpartner per Email, dass das leider alles nicht so funktioniert hat, wie es gedacht gewesen ist. Sofort bekam ich auch schon eine Antwort – mit einer Abwesenheitsnotiz. Ich schilderte dem Vertreter in Erfurt mein Problem, der dann wiederum bei T-Online anrief, um zu klären, dass ich diese Sofortkennung erhalten soll. Nachmittags unternahm ich dann also den nächsten Versuch. Neue 01805-Nummer, neues Glück. Oder auch nicht. Dieses Mal hatte ich jemanden dran, der mich über den Sinn meines Anrufes aufklärte: Wozu bräuchte ich die vorrübergehende Kennung, wenn ich doch in zwei Tagen die richtige hätte?
Zwei Tage? Das klang schon besser. Also akzeptierte ich, dass ich zwar keine Sofortkennung kriegen würde, aber die Zugangsdaten wenigstens rechtzeitig in Magdeburg sein würden. Plötzlich war es auch kein Problem, die Adresse zu ändern und die Zugangsdaten noch heute loszuschicken. Warum denn nicht gleich so? Hätte uns allen viel Zeit und Nerven erspart. An dieser Stelle sei den Herren Körner und Rothe in Chemnitz und Erfurt gedankt und dem netten Mann an der 01805-Hotline, dessen Namen ich wieder vergessen habe, die das Fähnchen für ihr Unternehmen weit hochgehalten haben.
Gerade eben war ich im Infocenter unserer namhaften Lokalpresse, um dort Briefmarken der sogenannten Biber-Post zu erstehen. Denn wie Ihr alle wisst: am 1. Dezember ist es soweit, bluebox startet. Natürlich wollen wir dieses Ereignis angemessen und schon gar nicht alleine begie?en.. ähh.. begehen und deshalb haben wir heute 70 Einladungen eingetütet, die nun verschickt werden wollen. Und da ich ja ein sparsamer Mensch bin, zumindest wenn es um den Magdeburger Club geht, hatte ich nun also beschlossen, die Biber-Post zu benutzen, da die Briefmarken für normale Briefe nur 41 Cent kosten.
Doch diese Briefmarken kann man nicht bezahlen und mitnehmen, sondern man muss im Gegenzug seinen Namen und seine Adresse dort angeben. Auf die Frage, wofür man das müsse, war die Antwort: “Falls die Post zurückkommt, muss die ja irgendwo hin.” Aha. Kann ich denn nicht selbst entscheiden, ob ich einen Absender auf den Umschlag schreibe? Nein. Offensichtlich nicht. Tatsächlich ist jeder Brief nun einzeln registriert und mir mit einer Nummer eindeutig zuzuordnen. Schön, dass meine Post nun sicher unterwegs ist. Nicht so schön, dass unklar ist, was mit meinen Daten passiert. An dieser Stelle ist das natürlich kein Problem und allein aus Sparsamkeitsgründen ist die Biber-Post in meinen Augen eine gute Sache – vor allem auch für gemeinnützige Vereine. Grundsätzlich sehe ich es jedoch sehr kritisch, dass ausreichend Informationen mal wieder nicht vorhanden sind, dass Leute selbstverständlich ihre Daten angeben, ohne darüber nachzudenken, was damit eigentlich geschieht. Immerhin sind die Marken selbstklebend und ich musste sie nicht alle einzeln anschlecken. In diesem Sinne: fröhliches Briefe schreiben und einen schönen Abend!