/* no comment */ #3

no comment

Bürger unter Generalverdacht

Am vergangenen Dienstag gab es bei Frontal21 im ZDF einen Beitrag zum Thema Vorratsdatenspeicherung. Für diejenigen, die es nicht gesehen haben, empfehlen wir

oder

  • den Link zum Bericht “Bürger unter Generalverdacht – Kritiker warnen vor Vorratsdatenspeicherung” mit weiteren Informationen und dem Link zum Stream.

Privatsphäre gegen Rabattmarken?!

Heute war ich in meinem Lieblingsbastelgeschäft um die Ecke auf der Suche nach den passenden Materialien, um meinen Liebsten unter Einsatz meiner Bastelfähigkeiten eine Freude zu machen. Laut der neuen Beschilderung sollte es dort nun einen Studentenrabatt in Höhe von 5 Euro geben – wie schön. In der Tat ging es zunächst darum, für jede 10 Euro, die man ausgibt, eine Rabattmarke zu erhalten und in ein Rabattmarkenheft einzukleben, um dann am Ende ein paar Euro “geschenkt” zu bekommen. Laut dem freundlichen Kassierer war hierfür nur das Hinterlassen einer Email-Adresse nötig und da ich für solche Zwecke mit einer passenden Adresse ausgestattet bin, dachte ich mir, “warum nicht”. Doch aus der Email-Adresse wurde ein langes Formular mit Name, Adresse, Email, Telefonnummer, Studienrichtung, Studienbeginn und so weiter und so fort. Bevor die nette Dame den letzten Punkt ausfüllen konnte, bat ich sie, das Formular und ihre Rabattmarken im Schredder zu entsorgen. Der Hinweis, dass es sich doch schon um den letzten Punkt handele, zeigte mir eins: Sie hatte es nicht verstanden. Natürlich hätte ich die zwei Sekunden auch noch ausharren können, aber soweit kommt es noch, dass ich meine Daten gegen ein paar Rabattmarken tausche.

Nachdem ich den Laden verlassen hatte, fragte ich mich, was ich davon halten soll. Kann es denn wirklich sein, dass nun auch das Bastelgeschäft um die Ecke ein Käuferprofil anlegen will? Oder sammeln sie die Daten doch nur, ohne zu wissen warum und wozu? Mittlerweile glaube ich, dass es in Mode gekommen ist, Daten zusammenzutragen und wer dies nicht tut, gehört eben nicht dazu.

Ein posititves Gegenteil stellt hier (zunächst) der Verbrauchermarkt Ullrich dar. Hier können tatsächlich Rabattmarken gesammelt werden, ohne persönliche Daten am Eingang abzugeben. Ob es sich um eine Datenfalle handelt, werden wir sehen, sobald das kleine Heftchen gegen die neue Bratpfanne getauscht werden soll.

Aufruf zu bundesweiten, dezentralen Kundgebungen am 06. November

Die Demonstration “Freiheit statt Angst” am 22.09.07 in Berlin war mit 15.000 Teilnehmern ein riesiger Erfolg – auch wir berichteten. Nun beginnt der Endspurt gegen die vollständige Protokollierung der Telekommunikation und trotz des Rückenwindes aus der letzten Demo zählt weiterhin jede aktiv erhobene Stimme gegen die Pläne der Bundesregierung.

Wie der AK Vorratsdatenspeicherung “aus gut unterrichteten Kreisen” erfahren hat, wird die Verschärfung der TK-Überwachung und die Vorratsdatenspeicherung vermutlich am 8./9. November in 2./3. Lesung in den Bundestag kommen. Um noch in letzter Minute den Druck zu erhöhen und den Entscheidungsproze? – wenn möglich – zu beeinflussen, wurde kurzfristig beschlossen, am 6. November zu bundesweiten, dezentralen Protestkundgebungen aufzurufen:

Am 6. November zwischen 17:00 und 19:00 (Kernzeit) bittet der AK Vorratsdatenspeicherung, Kundgebungen vor den Rathäusern und/oder Landesregierungen abzuhalten und mit Reden, künstlerischen Aktionen und einer abschlie?enden schweigenden Mahnwache an die Regierung zu appellieren. Bringt bitte zur Kundgebung Grundgesetze, die Ihr hier bestellen könnt, sowie Kerzen, Fackeln oder Grablichter mit.

Der AK Vorratsdatenspeicherung hofft wieder auf ein eine möglichst breite Unterstützung und verknüpft die Bitte um (aktive) Teilnahme mit der Bitte um Spenden: um Infomaterial zu drucken, benötigt er viel Geld, ebenso für Lautsprecher und kleine Bühnen etc. Falls jemand spenden möchte: Bitte mit dem AK Vorratsdatenspeicherung Kontakt aufnehmen.

Sie werden gefilmt!

Heute ist der Tag der Deutschen Einheit. Der 3. Oktober. Nationalfeiertag. Im ersten Programm wurde zur Feier des Tages natürlich wieder eine Umfrage ausgestrahlt, warum am 3. Oktober Feiertag, warum heute frei ist. Beim Stichwort “Wiedervereinigung” viel einem 16-jährigen dann ein, dass sich Kleindeutschland und Gro?deutschland zusammengeschlossen hätten . Im Hinblick auf Bevölkerungszahl und Fläche mag das stimmen, aber inhaltlich ist diese Aussage dann doch eher mau. Allerdings repräsentiert sie vermutlich das Wissen vieler Bundesbürger über diesen Tag. Wie auch immer, heute schien wenigstens hin und wieder die Sonne. Ein Spaziergang durch das Brandenburger Tor am Tag der Deutschen Einheit wäre doch schön. Doch weit gefehlt. Heute blieb nur die Möglichkeit, dass Brandenburger Tor weiträumig zu umschiffen und sich von einer Bevölkerungswelle davon tragen zu lassen. Wirklich schade, dass ausgerechnet das Symbol der Deutschen Wiedervereinigung schlechthin am entsprechenden Feiertag wegen eines zweitägigen Konzerts nicht zu erreichen war. Zusätzlich kam es im Gedrängel darauf an, möglichst gut auszusehen und nett zu lächeln, denn..

Sie werden gefilmt!

Natürlich..

Freiheit statt Angst – Resümee

Gemeinsam mit rund 15000 weiteren Demonstranten gingen ST und ich am Samstag in Berlin auf die Stra?e gegen Kontrolle, gegen Überwachung, gegen die Verschärfung von sogenannten Sicherheitsgesetzen und für den Erhalt von Freiheit und Bürgerrechten.

Freiheit statt Angst - Pariser Platz

Das Wetter meinte es gut mit uns und so versammelten wir uns gegen 14.30 Uhr auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor. Doch schon um dorthin zu gelangen, mussten wir einen Umweg in Kauf nehmen. Vor dem Adlon spazierten wir nämlich direkt in die erste Polizeikontrolle. Es wurden die Teilnehmer und deren Taschen kontrolliert. Eine Polizistin war leider schon sichtlich genervt. Sie riet einem jüngeren Demonstranten, er könne ja “ausreisen”, obwohl er nur höflich gefragt hatte, warum er bei einer Demontration für Datenschutz seinen Rucksackinhalt präsentieren muss. Zunächst sah es für uns ganz gut aus. ST konnte einem Polizisten versichern, dass er wirklich (wirklich, wirklich, wirklich!) nichts in der Hosentasche hatte, um sich zu vermummen. Doch dann stellte sich uns der Polizist doch in den Weg, STs Stahlkappen wollte er nicht durchlassen. Er könne “sich ja andere Schuhe anziehen” (habt Ihr auch immer Wechselschuhe dabei und einen Take-away-Spint, um die anderen einzuschlie?en und drau?en zu lassen?).

Freiheit statt Angst - Dienstnummern

Also gut. Dienstnummer eingesammelt und neue Stra?enseite, neues Glück. Hier gab es keine Taschenkontrollen doch wiederum einen Polizisten, der sich mit Stahlkappenschuhen nicht einverstanden zeigte. Mit den Worten, es tue ihnen (also den Polizisten) doch weh, wenn sie damit getreten würden, unterstellte er uns Gewaltbereitschaft und -absicht, was wir sehr schade fanden. Wiederum der Ratschlag mit den Schuhen (und im selben Atemzug die Einsicht, dass es Unter den Linden schwierig ist, schnell mal eben Schuhe zu kaufen), Dienstnummer Nummer zwei und nächster Versuch. Dieses Mal wählten wir den Hintereingang durch das Brandenburger Tor. Hier standen zwar auch vereinzelte Polizisten und beäugten passierende Menschen, aber dieses Mal hatten wir unsere schwarzen Pullover (“Registrierer Bürger“) ausgezogen und spazierten gemütlich auf den Pariser Platz und mischten uns unters Volk.

Nach verschiedenen Reden ging es von hier aus Unter den Linden entlang zum Roten Rathaus – zumindest nachdem wir etwa eine Stunde darauf gewartet hatten, dass es losgehen konnte. Warum auch immer. Gemeinsam machten sich die verschiedensten Bevölkerungsgruppen und Altersklassen also auf den Weg für Datenschutz, für Bürgerrechte, für die Freiheit. Ein besonders schönes Bild ergaben die gemeinsam wehenden Fahnen von FDP bzw. Jungen Liberalen und Die LINKE:

Freiheit statt Angst - FDP und LINKE

Auf dem Weg lagen so viele Flaschen und sogar Holzknüppel und ähnliches herum, wodurch die anfänglichen Kontrollen etwas merkwürdig wirkten.

Am Rathaus angekommen fand eine weitere Kundgebung statt. Um die Breite der Teilnehmer und Unterstützer deutlich zu machen, sei hier der Redner von der Evangelischen Telefonseelsorge erwähnt, der den Demonstranten kurz und knapp erklärte, dass Datenspeicherung insbesondere auch in solchen Bereichen ein gro?es Problem ist, wo Anonymität und Vertrauen eine wichtige Rolle spielen. Alle Unterstützer können auf der Seite des AK Vorratsdatenspeicherung nachgelesen werden.

Leider mischte sich an diesem Zwischenstop der in den Nachrichten bereits viel thematisierte “Schwarze Block” in den Demonstrationszug.

Freiheit statt Angst - Schwarzer Block

Gut sortiert, von Bannern eingezäunt, meistens vermummt, Parolen rufend, die Namen von z.B. toten RAF-Mitgliedern aufzählend (Thema verfehlt – sechs, setzen!) und umringt von Polizisten marschierten schwarz gekleidete, überwiegend jugendliche Menschen und grenzten die vorderen 500 friedlichen Teilnehmer vom riesigen Ende des Zuges ab. Die Trennung wurde perfekt, als die Polizei den Weg zumachte und kurz darauf auch schon die ersten Polizeisirenen zu vernehmen waren. Mit etwas Verspätung trafen die Demonstranten gegen halb sieben dann zur Abschlusskundgebung wieder am Brandenburger Tor. Leider mit etwas gedämpfter Stimmung, da sich die Krawalle, die sich der “Schwarze Block” mit der Polizei leistete, natürlich längst rumgesprochen hatten.

Freiheit statt Angst - Ende

Schlussendlich kann man von einem Erfolg sprechen. Wir hätten jedenfalls nicht gedacht, dass so viele Menschen sich aktiv gegen die neusten politischen Entwicklungen und insbesondere gegen unseren Innenminister Herrn Schäuble wehren würden und waren umso erfreuter, umringt von all den Menschen durch Berlin zu ziehen.

Freiheit statt Angst - Demonstrationszug

Links zum Thema:

 

 

/* no comment */ #2

Punkt 0 Uhr soll es endlich losgehen. Doch schon kurz vor Mitternacht drohen die Türen zu brechen. 5000 wartende Menschen drängen sich am Eingang.

Klingt nach einer Grenzöffnung, wie wir sie in diesen Tagen feiern. Oder vielleicht noch nach der Autogrammstunde des grö?ten Rockstars aller Zeiten. Aber doch sicher nicht nach der Eröffnung eines Einkaufszentrums. Und doch war das genau die Szenerie, die Mitte September am Berliner Alexanderplatz zu beobachten war, als der Media Markt dort zum ersten Mal seine Tore öffnete. Weiterlesen bei Spiegel Online: POWERSHOPPEN AM ALEX – Da simmer dabei

GC Resümee 2007

Besser spät als nie wollen wir noch einige Worte zur Games Convention verlieren und ein paar von den vielen Eindrücken hier notieren, die wir in der letzten Woche gesammelt haben.

Das erste, was ST und ich uns vorgenommen hatten, war ein Tennis-Match auf einem Nintendo Wii – denn wir hatten im Magdeburger Allee-Center schon einmal kurz die Chance gehabt und eine Revanche musste natürlich her. Auf der Games Convention bot sich dafür die richtige Bühne und so konnte es auch schon losgehen. Dabei blieb es aber nicht: Eine Runde Bowling und zwei Boxkämpfe haben wir auch noch hinter uns gebracht, bevor wir mit Schwei? auf der Stirn raus gegangen sind, um uns erst einmal hinzusetzen und um am nächsten Tag von Muskelkater geplagt zu werden. Wir haben beschlossen, uns so ein Ding bei Gelegenheit für ein Wochenende auszuleihen. Es ist beeindruckend, wie gut das System auf Bewegungen reagiert – hält ein Spieler beim Boxen die Deckung nicht aufrecht, hat er ganz schnell einen Schlag auf der Nase. Hat er die Arme zu weit oben, ist der Nierenhaken nicht weit. Eine tolle Spielekonsole – keine Frage. Ob es sich jedoch noch um Spielzeug für Kinder handelt, wage ich (auch in Anbetracht des Preises von rund 250 Euro) nicht zu beurteilen.

Die gleiche Überlegung in Bezug auf Spielzeug (oder nicht?) begegnete mir beim Simpsons spielen auf einem Nintendo DS. Mein letztes Gerät der Art war neben einem Super Nintendo der gute, alte Game Boy aus der ersten Generation. Damals waren die Spiele zwar schwarz-wei?, aber in meinen Augen äu?erst intuitiv und ich hatte immer den Eindruck, dass das Ding unkaputtbar ist. Die neuen tragbaren Konsolen machen mir im Gegensatz dazu einen eher empfindlichen Eindruck und es ist mir nicht gelungen, als Bart den Homer und mich über den Abgrund zu manövrieren. ST hat – ihm nach wie immer und mit Ansage – das Nintendo DS sogar zum Abstürzen gebracht: Blue Screen. Trotzdem liegt so ein Ding nun hier rum und wird in der nächsten Zeit ausprobiert – Bericht folgt.

Auf dem Weg durch die Hallen begegneten uns (zu?) viele Kriegsspiele und eins davon haben wir dann auch ausprobiert: Codename: Panzers – Cold War. Die erste Mission führte uns auf den Flughafen Tempelhof in Berlin. Auf der Webseite findet Ihr mehr Informationen über das Spiel, wobei der Name natürlich schon verrät, worum es geht.

ST spielt Cold War

Wir waren uns einig, dass es ein Spiel ist, das Spa? macht; vor allem weil Strategie und Geschichte dahinter stecken. Zusätzlich ist die Graphik natürlich phantastisch – wie allerdings bei den meisten anderen Spielen auch. Wenn man Zeit dafür hätte, könnte man in der Tat in Erwägung ziehen, das Spiel zu kaufen. Aber Ihr wisst ja, wie schnell die Stunden vorbeifliegen, wenn man sich erst einmal an einem Computerspiel festgebissen hat.

Ganz grausig und überhaupt nicht zu empfehlen ist das Spiel Entropia Universe. Es wurde ein Online-Universum auf dem virtuellen Planeten Calypso konstruiert, in das der Spieler sein echtes Geld hineintragen kann, um seinen Avatar zu verbessern mit diversen Waffen, Schutzschilden oder ähnlichen Dingen. Und wozu? Damit er im Kampf gegen irgendwelche sehr hässlichen, wilden und “gefährlichen” (Phantasie-)Tieren gute Karten hat. Der Spieler setzt zwar sein echtes eigenes Geld ein, aber es verschwindet dort, ohne dass ihn reale Dinge erreichen. Im Gegensatz zu Second Life ist es wohl zu weit entfernt von der Realität, obwohl es doch immerhin 600.000 registrierte Accounts beherbergt. Abgesehen davon fand ich fand die Graphik jedenfalls nicht so schön und das Spiel wenig intuitiv.

Zu guter Letzt sei noch gesagt, dass es doch ein bi?chen ungerecht zugegangen ist: Die meisten Spiele wurden von halb nackten Frauen präsentiert. Dass auch Frauen sich für Computerspiele interessieren könnten und selbige lieber von gut aussehenden Herren erklärt kriegen, schien man an dieser Stelle nicht in Betracht zu ziehen.. *motz* 😉

*rofl*, Sonntags im Zoo #2 und Spam

In der letzten Zeit gab es wieder einige Eindrücke, die wir eingesammelt habe. Leider war nie Zeit, ein paar Worte darüber zu verlieren. Deshalb kommt hier nun eine Zusammenfassung in chronologischer Reihenfolge.

*rofl*

Es ist doch wunderbar: Manchmal reicht es, aufmerksam durch die Stra?en zu gehen, um einem Grund zum Schmunzeln zu begegnen. So lief ich kürzlich Unter den Linden lang und konnte dieses Bild festhalten:

*rofl*

Sonntags im Zoo #2

Wie schon einmal nutzen wir einen Sonntag, um in den Zoo zu gehen. Dieses Mal hatten wir uns den Zoo Berlin ausgesucht. Das Wetter war sehr schön – nicht zu warm, nicht zu kalt – und so liefen wir ein paar Stunden durch die Anlage, um die Tiere und ihre sehr schönen Gehege zu bewundern. Hinter einer grö?eren Menschenmenge – der Mensch ist eben auch nur ein Tier, ein Rudeltier nämlich – verbarg sich dann auch das aktuelle Aushängeschild des Berliner Zoos: Knut. Unser persönlicher Star wurde aber dieser flauschige Bewohner, der geduldig für die Besucher posierte und dabei einfach nur zum Knuddeln aussah:

Panda im Berliner Zoo #1Panda im Berliner Zoo #2

Mit 12 Euro (9 Euro ermä?igt) nimmt der Berliner Zoo einen guten Eintrittspreis. Denn man bekommt wirklich viele schöne Eindrücke geboten.

Spam

Gestern erhielt ich von demjenigen, der meine Webseite hostet, eine Email. Dieser durfte ich entnehmen, dass ich den zur Verfügung gestellten Speicherplatz überschritten habe. Das wunderte mich doch sehr, weil ich an meinen Webseiten gar nichts gemacht hatte. Plötzlich fiel es mir dann doch wie Schuppen von den Augen: Seit Ende Mai hatte hatte ich mein Catch-All Postfach nicht mehr angeschaut. Schnell zum Computer gedüst und auch dieses Bild musste ich unbedingt festhalten:

VIEL Spam!

Ich habe das Catch-All Postfach dann mal gelöscht.

“Mein Tag ist gerettet..”

..war die absolut treffende Reaktion auf einen Gro?brand in den Niederlanden, die ich heute morgen in einer Email lesen durfte. Das Feuer hat nämlich in Eibergen bei Utrecht 364 Wahlcomputer zerstört. Das einzige, was daran bitter ist, sind 1,5 Millionen Euro Schaden, die wegen “höherer Gewalt” niemand übernehmen will und die nun vorerst zu Lasten der Stadt Köln gehen.

Hubertus Tempski vom Amt für öffentliche Ordnung spricht von einer “komplizierten Gemengelage”, da Nedap faktisch Monopolist ist (keine andere Wahl-Kiste hat bisher eine Zulassung erhalten) und es bis zu den nächsten Wahlen knapp werde, neue Wahlcomputer zu produzieren (schade 😉 ). Ich wei? nicht, wie Ihr das seht, aber die Sache ist doch glasklar: Die Wahlcomputer sind weg und das ist gut so. Und die Kölner dürfen wieder mit einem Stift auf einem Zettel ankreuzen. Jetzt muss man ihnen nur noch klar machen, warum sie sich darüber freuen können..