Projekt bluebox

Seit gestern steht es fest: Der Magdeburger Club e. V. und die BlinkenArea werden gemeinsam das Projekt bluebox umsetzen. Ein leer stehendes Gebäude mitten in der Magdeburger Innenstadt, welches im Volksmund “Blauer Bock” genannt wird, soll wie z.B. auch bei den Projekten Blinkenlights, La Bastille, TowerTalk oder Tetris For Buildings in ein Computerdisplay verwandelt werden – nur besser. 😉 Das Gebäude hat 7 Etagen mit je 98 Fenstern, aus denen sich 686 einzeln ansteuerbare Pixel ergeben werden.

bluebox

Die Vorbereitungen sind schon vor einiger Zeit angelaufen. So ist der Planungsprozess bereits abgeschlossen, die ersten Materialien sind bestellt und der erste umgebaute Baustrahler blinkt bereits in seinen Graustufen. Die Installation soll am 1. Dezember in Betrieb genommen werden und ist für eine Laufzeit von mindestens 6 Monaten angesetzt. Bis dahin bedarf es vieler kleinerer Arbeitsschritte, jedoch insbesondere einer kompletten Neuverkabelung das Hauses und der Fertigung der für das Projekt entworfenen Ansteuerung. Gleichzeitig mit dem Beginn des Aufbaus Ende August fängt es in Magdeburg zu blinken: LittleLights, TroiCade, ArcadeMaxi und der TroiaPrototyp werden nach und nach zum “Vorblinken” an verschiedenen Orten in der Stadt aufgestellt und sollen Interesse für bluebox wecken.

ICMP3 – Freitag

Das Wetter war heute sehr wechselhaft. Ein wenig hat die Sonne geschienen, ein paar mal hat es geregnet, einmal ordentlich, aber vom angesagten Sturm und Gewitter sind wir bis jetzt verschont geblieben.

Der eine Lüfter von LittleLights hat den Transport nicht überstanden und machte Lärm. Kurz bevor ich das Teil in die Umlaufbahn schie?en wollte, fand sich ein Amateurfunker der der Meinung war, dass der noch zu reparieren wäre und so war es auch. Vielen Dank Miguel an dieser Stelle. 🙂 Bis jetzt läuft er noch … . Da 1stein und ich das Haus einmal offen hatten, wechselten wir noch gleich die gro?e hintere Scheibe, die beim letzten Transport gerissen war. Diesmal 5 statt 2 mm Plexiglas und eine zusätzliche Alustrebe, die uns Macke noch liebevoll entgratet und abgerundet hat. Vielen Dank auch hierfür. Mal sehen wie lange diese Scheibe hält. 😉

ISDN haben wir inzwischen auch und somit kann auf dem Haus wieder gespielt werden. Wie immer ist die Nummer 2021. Eine kurze Anleitung bzw. die Spieleliste blogge ich später.

Am Abend haben wir uns die CCC Diashow angesehen, Kathe und ich haben uns noch ein bisschen hinter die Bar gestellt, mit Leuten geredet, die wir lange nicht gesehen haben und ansonsten entspannt.

Laut Orga sind im Moment 114 Leute auf der ICMP und somit sind die 94 von 2004 geknackt. 153 haben sich angemeldet, ein paar noch nicht bezahlt, die Zahl wird also vermutlich noch steigen. Das POC meldet bis jetzt 60 74 Nebenstellen, dass ist noch ausbaufähig mehr als auf der letzten ICMP. Da waren es waren es 66. 🙂

Die Bilder die ich gemacht habe, lade ich gerade hoch. ~> http://st.blinkenarea.org/icmp3/

Edit (05.08. – 13:23): Danke an Slide für die sachdienlichen Hinweise!

Stromverlauf

Während der LittleLights Umbauaktion kürzlich haben wir den Stromverlauf mit einem Oszi visualisiert und auf Video [divx, 17 MB] aufgenommen. Sieht sehr lustig aus. 🙂 Der Maximalstrom (Spitze-Spitze) lag bei dem Versuch bei etwas über 20 Ampere. Die Leerlaufspannung liegt bei 36 Volt.

Video - LittleLights & Oszi

Schön zusehen ist auch der 145. Pixel, unten am gro?en goldenen Kondensator. Diesen haben wir eingebaut, weil wir einige Male (auch nach längerem Ausschalten) unangenehme Erfahrungen mit den noch geladenen “Freunden des hohen Stromes” hatten. Bei so einer Aktion wurde ein Seitenschneider unerwartet hei?verformt. Die 145 Lampe ist dazu da, die gespeicherte Energie in den Kondensatoren nach dem Ausschalten zu verbrauchen. Nach ausschalten des Hauses glimmt Pixel 145 noch etwas vor sich hin und die Gefahr ist gebannt.

Blinkentreff 2006 – fertig

Riesen Dank an 1stein und Sascha. Bilder und Videos werden nachgereicht.

LittleLights 3.0

Blinkentreff 2006 – fast fertig

Der LittleLights Innenausbau ist abgeschlossen, alles funktioniert und sieht super aus. Die wei?e Farbe der “Räume” muss noch über Nacht trocknen. Morgen (also heute) kann das Haus dann komplett zusammen gebaut werden.

LittleLights 3.0 Elektronik

Blinkentreff 2006 – Zwischenstand

Heute kam noch Sascha dazu und wir pimpten das LittleLights Haus weiter. Das Amperemeter wurde in der Seitenwand versenkt, es gab eine neue Alurückplatte für Schalter und Kaltgerätebuchse, die Stromversorgung wurde neu aufgebaut und neu verdrahtet. Für die Kondensatoren und den Gleichrichter haben wir Alu-Winkel gebaut, die Damenstrumpfhose vor dem Lüfter in der Decke wurde gegen ein Alugitter getauscht. Die Kühlung wurde durch umsetzen des unteren Lüfters verbessert, ein Lüfter konnte ausgebaut werden, zwei leise 120×120 mm Gehäusekühler reichen aus. Technisch funktioniert alles einwandfrei. Da die neuen Bauteile etwas mehr Leistung vertragen, konnte am Trafo noch etwas “getunt” werden. Die Lampen bekommen nun 35,5 statt bisher 32 Volt. Die neuen (quadratisch abgestuften) Graustufen sehen auch deutlich besser aus als die alten linear abgestuften.

Morgen werden noch die Papierfenster gegen getöntes Plexiglas getauscht (der oder die Knalltüten die die Fenster in Stuttgart kaputt gemacht haben seien hiermit gegei?elt) und dann ist LittleLights 3.0 fertig und bereit für den Einsatz auf der Games Convention in Leipzig.

LittleLights 3.0 Zwischenstand

Blinkentreff 2006 – erste Meldung

1stein und ich haben zum zweiten mal in diesem Jahr ein Treffen einberufen, um uns intensiv um blinkende Projekte zu kümmern. Im Januar haben wir “Shifter” entwickelt und einen Prototyp auf Lochrasterplatine gebaut. Shifter ist eine kleine noch undokumentierte Platine mit einem ATTiny, die es ermöglicht, 144 Pixel Projekte wie z.B. BlinkenLEDs oder LittlelLights über eine serielle Schnittstelle fast ohne Prozessorlast (Top zeigt 100% idle!) mit Graustufen anzusteuern. Shifter ersetzte im LittleLights Haus den kompletten Linux-PC “Garry”.

Bei der pong.mythos Ausstellung in Stuttgart wurde also für LittleLights nur noch ein Rechner benötigt, der die Telefonanrufe und die Playliste verwaltete. Dieser schickt die Daten seriell an Shifter, Shifter leitet die Daten an die Platine Paula die mit Hilfe von Schieberegistern die 144 Lampen-Signale generiert(wie BlinkenLEDs) . Die Platine Agnus verstärkt zum Schluss noch die Signale für die 144 Glühlampen.

Nächster Schritt war es, eine Platine zu entwerfen, die Shifter, Paula und Agnus vereint. Eine Platine der man seriell die Daten schickt, die Graustufen kann, die den Prozessor nicht belastet und wo direkt kleine Glühlampen oder sehr helle LEDs angeschlossen werden können. Herausgekommen ist der Nachfolger von BlinkenLEDs Pro: “BlinkenLEDs Ultra“.

Von der Platine haben wir 5 Stück herstellen lassen und wollen das Littlelights Haus damit bestücken. In diesem Zug wird das Haus innen komplett saniert. Der gaze Kabelsalat und die Platinen fliegen raus und BlinkenLEDs Ultra kommt mit schön ordentlichen Flachbandkabeln rein.

1stein & ST - BlinkenLEDs Ultra Bestueckung

Am ersten Tag haben wir die Platine bestückt, das Haus entkernt und die Flachbandkabel an die 144 Lampen gelötet. Sieht alles sehr gut aus bis auf das wir im BlinkenLEDs Ultra Layout ein paar Schusselfehler gemacht haben. Nichts was man nicht mit einem Dremel und etwas Draht fixen kann.

Bis jetzt gibt es noch keine Infos dazu im Netz, aber es wird natürlich alles dokumentiert und sobald groben Schnitzer raus sind stellen wir Layout, Software und alle Infos online.

Um die Erwartungen unserer Fans und Groupies zu erfüllen ;-), habe ich die ersten Bilder noch schnell in ein Verzeichnis geladen. http://st.blinkenarea.org/bt-2006/

noch mehr pong.mythos

Heute meldete die Veranstaltungsleitung das zu Leipzig (23. – 27.8.2006) und Bern (17.8. – 16.9.2007) vielleicht noch weitere Veranstaltungsorte dazu kommen. Im Gespräch sind für 2007: das Museum für Kommunikation in Frankfurt am Main und Ausstellungen in Paris sowie Amsterdam/Antwerpen.

pong.mythos – 11000 Besucher

Gestern kam endlich die Mail mit den genauen Besucherzahlen für die pong.mythos Ausstellung in Stuttgart. 11000 Besucher haben sich laut Kurator Andreas Lange in den 11 Wochen die Exponate angesehen. Ein sehr beachtliches Ergebnis, auch wenn am 18.03.2006 die 9. Stuttgarter Lange Nacht der Museen war.

Ein paar Bilder vom Gästebuch und der Pressespiegel sind auch gleich mitgekommen, ich habe sie auf

http://st.blinkenarea.org/pong.mythos/

mit einsortiert. Es ist einiges dazu gekommen, z.B. ein schönes Video [19 MB] mit vielen Exponaten, ein Deutschlandradio Kultur Podcast und ein paar Scans von Zeitungsartikeln. Im Beitrag von Hanno Böck wird auf den Discovery Channel Dokumentarfilm “Die Geschichte der Computerspiele” verwiesen den ich auch nur empfehlen kann, 387 MB die sich lohnen.

pong.mythos: t -14 Tage

Noch bis zum 30.04. ist die Ausstellung pong.mythos (siehe pong.mythos – Ein Spiel und seine Geschichte & pong.mythos – update) geöffnet und die Exponate zum Thema Pong können angeschaut und ausprobiert werden. Sowohl BlinkenArea als auch Projekt Blinkenlights tragen zur Ausstellung bei.

Pong.mythos gastiert im Württembergischen Kunstverein am Schlossplatz 2 in Stuttgart. Dienstags und von Donnerstags bis Sonntags ist die Ausstellung jeweils von 11 – 18 Uhr und Mittwochs von 11 – 20 Uhr geöffnet. Mit 5 € bzw. 3 € ermä?igt ist man dabei.

Wer die Ausstellung nicht in Stuttgart besichtigen kann, hat noch vom 23.8. bis 27.8.2006 in Leipzig auf der Games Convention oder vom 17.8. bis 16.9.2007 im Kornhausforum in Bern die Möglichkeit.

Wer sich ein Bild von der Ausstellung machen möchte ohne sich vom Rechner zu bewegen, der findet unter: http(s)://st.blinkenarea.org/pong.mythos/ Fotos, Links zu Blogs und anderen Quellen sowie einen Podcast Webcast mit Eindrücken von der Ausstellung.