Happy New Year 1984!

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24C3 – Logs, Bilder, Videos

Auf dem 24C3 haben wir flei?ig dokumentiert. Die ersten Ergebnisse sind im Wiki zu bewundern, in den nächsten Tagen kommt mit Sicherheit noch einiges dazu.

BLINKENmini & ArcadeMaxi

BLINKENmini & ArcadeMaxi

/* no comment */ #5

Egronomie - ich bin doch nicht blöd?!

Vorbereitungen 24C3 #1

Genug der Theorie: Am vergangenen Wochenende haben ST und ich mit den praktischen Vorbereitungen für den jährlichen Chaos Communication Congress begonnen. Die BlinkenArea wird in diesem Jahr im Hackcenter zu finden sein, in dem BlinkenArea-Leuchtstofflampen zum Einsatz kommen sollen. Da die Lampenfassungen in ihrem früheren Leben jedoch für die Blauer-Bock-Flur-Beleuchtung genutzt wurden, mussten wir sie zunächst von einer über zehn Jahre alten Staubschicht befreien. Dann haben wir sie mit neuem Starter und einem Kabel mit Stecker versehen, so dass sie jetzt fast wie neu und betriebsbereit sind. Wir finden, dass sie super aussehen und wollen Euch das natürlich nicht vorenthalten:

BlinkenArea - Leuchtstofflampen #1

Ganz lustig war, dass die alten Starter zufälligerweise den gleichen Firmenaufdruck trugen wie die neuen: NARVA. 🙂

BlinkenArea - Leuchtstofflampen #2

Der Raum, in dem wir gebastelt haben, wurde in ein wirklich c00les Blau getaucht und auch im bcc-Keller werden die Lampen bestimmt für eine prima Atmosphäre sorgen.

/* no comment */ #4

Rubens

WonderWindow

Schon drei Jahre alt, aber mir bis jetzt durch die Lappen gegangen ist das Projekt WonderWindow von Greg Roberts.

Im Mai 2004, kurz nach Blinkenlights Reloaded, wurde ein Teil des neu gebauten 30 Stöckigen Bürohauses auf dem Campus des Georgia Institute of Technology in ein gro?es Farbdisplay verwandelt. Das Display hatte eine Auflösung von 9 x 28 Pixeln und war 250 Fu? (etwa 76 Meter) gro?. Als Lichtquelle dienten RGB Flutlicht-Arrays. Wie das live aussah, kann man in dem folgenden Video sehen:

Die Installation bot die Moglichkeit, eingeschickte Bilder (jpg, png, gif) und auch Videos bzw. Animationen in den gängigen Formaten (avi, mpg, mov) abzuspielen. Weiterhin wurden Videos von öffentlichen Webcams, sowie Textnachrichten die auf der Webseite eingegeben oder per SMS geschickt wurden angezeigt.

/* no comment */ #3

no comment

Bürger unter Generalverdacht

Am vergangenen Dienstag gab es bei Frontal21 im ZDF einen Beitrag zum Thema Vorratsdatenspeicherung. Für diejenigen, die es nicht gesehen haben, empfehlen wir

oder

  • den Link zum Bericht “Bürger unter Generalverdacht – Kritiker warnen vor Vorratsdatenspeicherung” mit weiteren Informationen und dem Link zum Stream.

Privatsphäre gegen Rabattmarken?!

Heute war ich in meinem Lieblingsbastelgeschäft um die Ecke auf der Suche nach den passenden Materialien, um meinen Liebsten unter Einsatz meiner Bastelfähigkeiten eine Freude zu machen. Laut der neuen Beschilderung sollte es dort nun einen Studentenrabatt in Höhe von 5 Euro geben – wie schön. In der Tat ging es zunächst darum, für jede 10 Euro, die man ausgibt, eine Rabattmarke zu erhalten und in ein Rabattmarkenheft einzukleben, um dann am Ende ein paar Euro “geschenkt” zu bekommen. Laut dem freundlichen Kassierer war hierfür nur das Hinterlassen einer Email-Adresse nötig und da ich für solche Zwecke mit einer passenden Adresse ausgestattet bin, dachte ich mir, “warum nicht”. Doch aus der Email-Adresse wurde ein langes Formular mit Name, Adresse, Email, Telefonnummer, Studienrichtung, Studienbeginn und so weiter und so fort. Bevor die nette Dame den letzten Punkt ausfüllen konnte, bat ich sie, das Formular und ihre Rabattmarken im Schredder zu entsorgen. Der Hinweis, dass es sich doch schon um den letzten Punkt handele, zeigte mir eins: Sie hatte es nicht verstanden. Natürlich hätte ich die zwei Sekunden auch noch ausharren können, aber soweit kommt es noch, dass ich meine Daten gegen ein paar Rabattmarken tausche.

Nachdem ich den Laden verlassen hatte, fragte ich mich, was ich davon halten soll. Kann es denn wirklich sein, dass nun auch das Bastelgeschäft um die Ecke ein Käuferprofil anlegen will? Oder sammeln sie die Daten doch nur, ohne zu wissen warum und wozu? Mittlerweile glaube ich, dass es in Mode gekommen ist, Daten zusammenzutragen und wer dies nicht tut, gehört eben nicht dazu.

Ein posititves Gegenteil stellt hier (zunächst) der Verbrauchermarkt Ullrich dar. Hier können tatsächlich Rabattmarken gesammelt werden, ohne persönliche Daten am Eingang abzugeben. Ob es sich um eine Datenfalle handelt, werden wir sehen, sobald das kleine Heftchen gegen die neue Bratpfanne getauscht werden soll.

Aufruf zu bundesweiten, dezentralen Kundgebungen am 06. November

Die Demonstration “Freiheit statt Angst” am 22.09.07 in Berlin war mit 15.000 Teilnehmern ein riesiger Erfolg – auch wir berichteten. Nun beginnt der Endspurt gegen die vollständige Protokollierung der Telekommunikation und trotz des Rückenwindes aus der letzten Demo zählt weiterhin jede aktiv erhobene Stimme gegen die Pläne der Bundesregierung.

Wie der AK Vorratsdatenspeicherung “aus gut unterrichteten Kreisen” erfahren hat, wird die Verschärfung der TK-Überwachung und die Vorratsdatenspeicherung vermutlich am 8./9. November in 2./3. Lesung in den Bundestag kommen. Um noch in letzter Minute den Druck zu erhöhen und den Entscheidungsproze? – wenn möglich – zu beeinflussen, wurde kurzfristig beschlossen, am 6. November zu bundesweiten, dezentralen Protestkundgebungen aufzurufen:

Am 6. November zwischen 17:00 und 19:00 (Kernzeit) bittet der AK Vorratsdatenspeicherung, Kundgebungen vor den Rathäusern und/oder Landesregierungen abzuhalten und mit Reden, künstlerischen Aktionen und einer abschlie?enden schweigenden Mahnwache an die Regierung zu appellieren. Bringt bitte zur Kundgebung Grundgesetze, die Ihr hier bestellen könnt, sowie Kerzen, Fackeln oder Grablichter mit.

Der AK Vorratsdatenspeicherung hofft wieder auf ein eine möglichst breite Unterstützung und verknüpft die Bitte um (aktive) Teilnahme mit der Bitte um Spenden: um Infomaterial zu drucken, benötigt er viel Geld, ebenso für Lautsprecher und kleine Bühnen etc. Falls jemand spenden möchte: Bitte mit dem AK Vorratsdatenspeicherung Kontakt aufnehmen.