Chemnitzer Linux-Tage – Tag 1

Totale Begeisterung! Ich bin von den Linux-Tagen sehr positiv überrascht. Schon im Vorfeld hat die Organisation sehr gut funktioniert. Mails wurden schnell beantwortet, die Vortragsplanung lief super und auch die Webseite informierte regelmä?ig und aktuell über Neuigkeiten und Änderungen.

Als wir gestern morgen hier ankamen, staunte ich über die Organisation. Die Stände waren aufgeteilt, es gab Stühle und Tische an den richtigen Orten, es gab Strom und Netz sowie einen Aufbauplan.

Wir bauten TroiCade, LittleLights, ArcadeMaxi, den TROIA Prototyp, den PixelCurtain und unseren Stand mit BLINKENmini und einigen kleinen Projekten sowie dem Blink-O-Mat, auf dem BlinkenSisters gespielt werden kann, auf. Alles funktioniert hervorragend und sieht schick aus. In den nächsten Stunden/Tagen gibt es mit Sicherheit auch Bilder und Videos davon.

Allgemein ist alles sehr entspannt und unser Stand ist dauerbelegt, was uns sehr freut. Für morgen 1100 sind wir bei RadioTux zum Interview geladen und um 1330 gibt es unseren Vortrag: Von der leuchtenden Idee zum blinkenden Haus. Ich bin sehr gespannt…

[Nachtrag – 27. Mai 2008: Leider gab es bei der Aufzeichnung des Interviews mit RadioTux am zweiten Tag wohl ein Problem: Das Gespräch ist komplett mit Musik überlagert und es gibt nur einen Mitschnitt des Streams. Deshalb ist das Interview leider nicht brauchbar – schade!]

2 Kugeln Eis – 2,40 bitte..

Laut Wetter(bericht) wird es nun Frühling – trotz Februar ist es drau?en angenehm warm. Also bot sich heute die Gelegenheit an, den Spaziergang durch die Stadt mit einem Eis zu verschönern. Als die Frau beim Italiener hinter dem Tresen “2,4o Euro” sagte, wären mir dann allerdings fast die Ohren abgefallen. Schlie?lich sind die Zeiten, als eine Kugel Eis 50 Pfennig kostete, nicht sonderlich lange her. Es handelte sich übrigens um diese zwei Kugeln:

2 Kugeln Eis - 2,40 bitte!

Wenigstens war das Eis wirklich au?erordentlich schmackhaft, so dass sich die Investition zumindest gelohnt hat.

Vortrag über bluebox

Kurfristig sei hiermit hingewiesen auf einen Vortrag von stefan mit dem Titel bluebox – Ein Haus wird zum Display über unser hervorragendes Projekt in Magdeburg, der am kommenden Mittwoch (27. Februar) um 19 Uhr an der Uni Duisburg stattfindet. Auf der auf der Webseite http://www.hitforum.de/ gibt es weitere Informationen.

Linux-Tage: Unser Stand

BlinkenArea Stand: Poster

Wie wir bereits berichteten, wird es bei den 10. Chemnitzer Linux-Tagen nicht nur Vorträge, sondern auch einen Stand der BlinkenArea geben. Seit heute hat unser Stand auch ein hübsches Plakat, damit Passanten wissen, wer wir eigentlich sind und auf den Vortrag über die BlinkenArea von ST und stefan hingewiesen sind. Am Stand werden neben netten Blinkern natürlich auch viele Projekte zugegen sein. Um ein paar zu nennen, seien an dieser Stelle der Blinkomat mit BlinkenSisters, AntiKippenLights, BlinkstroemAdvanced, BlinkenLEDs und LED-23 erwähnt.

Linux Days: our stand

The BlinkenArea will not only give lectures at 10th Chemnitz’ Linux Days but will also showcast itself as well as its projects at a stand. Today, we created a nice poster (in German) with some information about us and the announcement for the lecture about the BlinkenArea given by ST and stefan. At our stand, visitors can meet the BlinkenArea people and have a look at smaller projects as the Blinkomat with BlinkenSisters, AntiKippenLights, BlinkstroemAdvanced, BlinkenLEDs and LED-23.

Chemnitzer Linux-Tage 2008

Einige Mitglieder der BlinkenArea nehmen in diesem Jahr als Gäste und Vortragende an den 10. Chemnitzer Linuxtagen teil, die unter dem Motto “Innovation dank Freiheit” stehen. Folgende Vorträge von Blinkern sind im Programm:

Weiterhin wird ST am Nachmittag des 1. Tages den Themenbereich Recht moderieren.

Voraussichtlich werden auch verschiedene blinkende Projekte zu sehen sein. Dies wird sich Anfang Februar genauer ergeben.

Im Wiki gibt es Infos auf dieser Seite: http://wiki.blinkenarea.org/index.php/CLD2008

Nulaz Locator: Finde Deine Freunde!

Mit diesem Spruch bewirbt der Klingeltonanbieter Jamba auf der eigenen Webseite seine neuste Grausamkeit. Bisher wurden arme Kiddies abgezockt, indem ihnen völlig überteuerte Klingeltöne samt Abo durch irgendwelche Klicki-Bunti-Werbefilmchen angedreht wurden und nun das noch: Mit der Handy Software Nulaz Locator kann jeder die eigenen Freunde auf Schritt und Tritt überwachen – toll!

Eigentlich halte ich viel von Eigenverantwortung und weniger viel von staatlichen Eingriffen in private Dinge. Aber an dieser Stelle stellt sich doch nun wirklich die Frage: Sollte so etwas nicht einfach verboten werden, BEVOR es Schaden anrichtet? Ich wage gar keine Prognose abzugeben, wieviele Downloads es geben wird.

Talk to my answering machine!

In the run-up to the law about data retention which became operative on 1st January 2008, we talked about the idea to prepare our answering machines with some information about the upcoming situation. ST implemented the following message and I followed suit.

Dear telecommunication user, currently, the date, the time and your telephone number has been stored by the telecommunication provider [put in yours] based in [put in the location of your provider]. In case of calling from a mobile phone, your present location has been documented as well as the IMEI, the 15 digit serial number of your mobile device. If you use a prepaid card, the activation date of this card was listed by now. And when moving through different cells, they will also be saved. This data will be stored for the next six month on call. This procedure is regulated by law since 1st January 2008 referring to a German Law called “Gesetz zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung und anderer verdeckter Ermittlungsma?nahmen sowie zur Umsetzung der Richtlinie 2006/24/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. März 2006 über die Vorratsspeicherung von Daten, die bei der Bereitstellung öffentlich zugänglicher elektronischer Kommunikationsdienste erzeugt oder verarbeitet werden, und zur Änderung der Richtlinie 2002/58/EG. You might think, a fax, an eMail or an SMS would have been better, but I have to let you down. Even these communication channels get recorded. To have your call not for nothing, you may leave a message on the answering machine. But only in case of not loosing interest in phoning.

Sprich mit meinem Anrufbeantworter!

Im Vorfeld des Inkrafttretens des Gesetzes zur Vorratsdatenspeicherung in Deutschlad haben wir darüber gesprochen, ob wir unsere Anrufbeantworter nicht mit einigen nützlichen Informationen über die neue Überwachungssituation versehen sollten. ST hat es mit dem folgenden Text vorgemacht und ich bin seinem Beispiel gefolgt:

Sehr geehrter Telekommunikationsteilnehmer, in diesem Moment wurden das Datum, die Uhrzeit und Ihre Telefonnummer beim Telekommunikationsanbieter [eigenen Anbieter eintragen] mit Sitz in [Sitz eintragen] gespeichert. Wenn Sie mit einem Mobiltelefon anrufen, dann wurde auch ihr momentaner Standort sowie die IMEI, also die eindeutige 15-stellige Seriennummer ihres Fernsprechendgerätes dokumentiert. Wenn Sie mit einer Prepaid-Karte telefonieren, dann wurde auch das Aktivierungsdatum dieser Karte gesichert. Und wenn Sie sich während dieses Gespräches durch mehrere Funkzellen bewegen, dann werden auch diese alle aufgezeichnet. Diese Daten bleiben nun für mindestens 6 Monate auf Abruf gespeichert. Diese Vorgehensweise ist seit dem 1.1.2008 gesetzlich vorgeschrieben und ist nachzulesen im Gesetz zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung und anderer verdeckter Ermittlungsma?nahmen sowie zur Umsetzung der Richtlinie 2006/24/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. März 2006 über die Vorratsspeicherung von Daten, die bei der Bereitstellung öffentlich zugänglicher elektronischer Kommunikationsdienste erzeugt oder verarbeitet werden, und zur Änderung der Richtlinie 2002/58/EG. Falls Sie jetzt glauben, mit einem Fax, einer eMail oder einer SMS wären Sie besser beraten gewesen, muss ich Sie enttäuschen, denn auch diese Kommunikationswege werden alle protokolliert. Damit ihr Anruf nicht völlig umsonst war, können sie nun eine 2-minütige Nachricht auf dem halbautomatischen Anrufbeantworter hinterlassen. Aber nur, falls Ihnen noch nicht die Lust am telefonieren vergangen sein sollte.

1984 reloaded

Ich hatte noch ein 1984-Bild auf meiner Kamera, das noch unbedingt gebloggt werden muss.

1984 Kerzen

1984?

Da es gelegentlich Unklarheiten gibt, was es mit dem Jahr 1984 auf sich hat, möchte ich hier für Aufklärung sorgen, um den pädagogischen Anspruch dieser Publikation zu unterstreichen. 😉

1984 ist ein Roman von George Orwell, in dem ein totalitärer Überwachungsstaat dargestellt wird. Die immer weiter verschärften “Sicherheitsma?nahmen” – nicht nur in unserem Land – gehen sehr stark in die orwellsche Richtung. Im Gesetz zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung und anderer verdeckter Ermittlungsma?nahmen sowie zur Umsetzung der Richtlinie 2006/24/EG ist die so genannte Vorratsdatenspeicherung enthalten. Dieses Gesetz trat zum 01.01.2008 in Kraft und macht 1984 wieder ein gro?es Stück realer.

Ich hoffe sehr, dass dieses Gesetz noch gekippt werden kann und bitte alle, die sich bis jetzt noch nicht beteiligt haben, dies zu tun. Infos gibt es auf http://www.vorratsdatenspeicherung.de/.

24C3 Mitschnitte

Absolut spektakulär! Die schnellsten Mitschnitte der Welt ;-)! Das erste Release der Mitschnitte gab es übrigens bereits am 29.12.2007.

https://events.ccc.de/congress/2007/Recordings