Stromverlauf

Während der LittleLights Umbauaktion kürzlich haben wir den Stromverlauf mit einem Oszi visualisiert und auf Video [divx, 17 MB] aufgenommen. Sieht sehr lustig aus. 🙂 Der Maximalstrom (Spitze-Spitze) lag bei dem Versuch bei etwas über 20 Ampere. Die Leerlaufspannung liegt bei 36 Volt.

Video - LittleLights & Oszi

Schön zusehen ist auch der 145. Pixel, unten am gro?en goldenen Kondensator. Diesen haben wir eingebaut, weil wir einige Male (auch nach längerem Ausschalten) unangenehme Erfahrungen mit den noch geladenen “Freunden des hohen Stromes” hatten. Bei so einer Aktion wurde ein Seitenschneider unerwartet hei?verformt. Die 145 Lampe ist dazu da, die gespeicherte Energie in den Kondensatoren nach dem Ausschalten zu verbrauchen. Nach ausschalten des Hauses glimmt Pixel 145 noch etwas vor sich hin und die Gefahr ist gebannt.

TROIA auf 16mm

Sven Meier-Wiedenbach hat in Bremen die TROIA Installation mit 16 mm Technik aufgenommen. Zusammen mit Musik von Zeitblom ist ein schöner 4:30 Kurzfilm herausgekommen. Sehr interessant wie Technik von 2005 auf einem Medium aussieht das 1923 eingeführt wurde.

TROIA auf 16 mm

Weiteres TROIA Videomaterial:
http://troia.blinkenarea.org/medien/

Chemikerhumor?

Einer unserer “Giftmischer” am Institut hat heute ein T-Shirt an, welches ich zu Dokumentationszwecken abgelichtet habe. Natürlich mit seiner Einwilligung.

Vogelgrippe on Tour

BlinkenLib & Shifter

Es gibt sie schon eine Weile und in “Insiderkreisen” gehört sie längst zur Grundausstattung. Heute hat es die BlinkenLib ins Wiki geschafft. Die BlinkenLib von 1stein ist eine kleine C-Bibliothek ohne gro?e Abhängigkeiten, die Funktionen zur Arbeit mit den Protokollen und den Dateiformaten zur Verfügung stellt. Weiterhin bringt sie eine Hand voll nützlicher Tools für den Blinkbegeisterten mit.

Ebenfalls neu im Wiki ist das Projekt Shifter, welches ja hier schon Erwähnung fand. Aber lest selbst … .

Blinkentreff 2006 – fertig

Riesen Dank an 1stein und Sascha. Bilder und Videos werden nachgereicht.

LittleLights 3.0

Blinkentreff 2006 – fast fertig

Der LittleLights Innenausbau ist abgeschlossen, alles funktioniert und sieht super aus. Die wei?e Farbe der “Räume” muss noch über Nacht trocknen. Morgen (also heute) kann das Haus dann komplett zusammen gebaut werden.

LittleLights 3.0 Elektronik

Blinkentreff 2006 – Zwischenstand

Heute kam noch Sascha dazu und wir pimpten das LittleLights Haus weiter. Das Amperemeter wurde in der Seitenwand versenkt, es gab eine neue Alurückplatte für Schalter und Kaltgerätebuchse, die Stromversorgung wurde neu aufgebaut und neu verdrahtet. Für die Kondensatoren und den Gleichrichter haben wir Alu-Winkel gebaut, die Damenstrumpfhose vor dem Lüfter in der Decke wurde gegen ein Alugitter getauscht. Die Kühlung wurde durch umsetzen des unteren Lüfters verbessert, ein Lüfter konnte ausgebaut werden, zwei leise 120×120 mm Gehäusekühler reichen aus. Technisch funktioniert alles einwandfrei. Da die neuen Bauteile etwas mehr Leistung vertragen, konnte am Trafo noch etwas “getunt” werden. Die Lampen bekommen nun 35,5 statt bisher 32 Volt. Die neuen (quadratisch abgestuften) Graustufen sehen auch deutlich besser aus als die alten linear abgestuften.

Morgen werden noch die Papierfenster gegen getöntes Plexiglas getauscht (der oder die Knalltüten die die Fenster in Stuttgart kaputt gemacht haben seien hiermit gegei?elt) und dann ist LittleLights 3.0 fertig und bereit für den Einsatz auf der Games Convention in Leipzig.

LittleLights 3.0 Zwischenstand

Blinkentreff 2006 – erste Meldung

1stein und ich haben zum zweiten mal in diesem Jahr ein Treffen einberufen, um uns intensiv um blinkende Projekte zu kümmern. Im Januar haben wir “Shifter” entwickelt und einen Prototyp auf Lochrasterplatine gebaut. Shifter ist eine kleine noch undokumentierte Platine mit einem ATTiny, die es ermöglicht, 144 Pixel Projekte wie z.B. BlinkenLEDs oder LittlelLights über eine serielle Schnittstelle fast ohne Prozessorlast (Top zeigt 100% idle!) mit Graustufen anzusteuern. Shifter ersetzte im LittleLights Haus den kompletten Linux-PC “Garry”.

Bei der pong.mythos Ausstellung in Stuttgart wurde also für LittleLights nur noch ein Rechner benötigt, der die Telefonanrufe und die Playliste verwaltete. Dieser schickt die Daten seriell an Shifter, Shifter leitet die Daten an die Platine Paula die mit Hilfe von Schieberegistern die 144 Lampen-Signale generiert(wie BlinkenLEDs) . Die Platine Agnus verstärkt zum Schluss noch die Signale für die 144 Glühlampen.

Nächster Schritt war es, eine Platine zu entwerfen, die Shifter, Paula und Agnus vereint. Eine Platine der man seriell die Daten schickt, die Graustufen kann, die den Prozessor nicht belastet und wo direkt kleine Glühlampen oder sehr helle LEDs angeschlossen werden können. Herausgekommen ist der Nachfolger von BlinkenLEDs Pro: “BlinkenLEDs Ultra“.

Von der Platine haben wir 5 Stück herstellen lassen und wollen das Littlelights Haus damit bestücken. In diesem Zug wird das Haus innen komplett saniert. Der gaze Kabelsalat und die Platinen fliegen raus und BlinkenLEDs Ultra kommt mit schön ordentlichen Flachbandkabeln rein.

1stein & ST - BlinkenLEDs Ultra Bestueckung

Am ersten Tag haben wir die Platine bestückt, das Haus entkernt und die Flachbandkabel an die 144 Lampen gelötet. Sieht alles sehr gut aus bis auf das wir im BlinkenLEDs Ultra Layout ein paar Schusselfehler gemacht haben. Nichts was man nicht mit einem Dremel und etwas Draht fixen kann.

Bis jetzt gibt es noch keine Infos dazu im Netz, aber es wird natürlich alles dokumentiert und sobald groben Schnitzer raus sind stellen wir Layout, Software und alle Infos online.

Um die Erwartungen unserer Fans und Groupies zu erfüllen ;-), habe ich die ersten Bilder noch schnell in ein Verzeichnis geladen. http://st.blinkenarea.org/bt-2006/

Einweg-Handy

Die neuste Entwicklung von sechs Studenten der National Chiao Tung University in Taiwan ist ein Papierhandy. Das “Gehäuse” von “paper says” besteht aus Tetra-Pack, da das Material robust aber trotzdem recycelbar ist. Es soll besonders günstig sein, und somit für Reisende eine attraktive Möglichkeit darstellen, um schnell mal zu telefonieren und das leere Handy anschlie?end wegzuwerfen. Die Tasten des Mobiltelefons sollen aus Papier sein und mit LEDs beleuchtet werden. Zum Innenleben des Telefons verraten die Designer allerdings noch nichts genaues – soll aber auch recycelbar sein. Das Display soll ebenfalls mit LEDs beleuchtet werden, dazu aber ebenfalls keine genauen Angaben.

Die Benutzung ist ganz einfach: Kaufen, an der gepunkteten Linie aufrei?en, Nummer wählen, telefonieren. Angeboten werden die Handys wahrscheinlich an Flughäfen, Museen und in privaten Geschäften. Bisher habe ich nicht herausgefunden, welche Frequenzen angeboten werden, und ob die Mobiltelefone überhaupt Interesse in Europa geweckt haben.

Dadurch, dass das Tetra-Pack-Handy beliebig bedruckt werden kann, wäre es für die Werbeindustrie wohl ideal. Dies könnte der entscheidende Punkt sein, der eine tatsächliche Produktion ermöglicht. Die Technik soll im Gegenteil zu bisherigen Papier-Handy-Ideen sehr ausgereift sein. Wir werden abwarten.

paper says — Artikel von Yanko Design

Bilder: Yanko Design

Designer: Chia-Liang Hsu, Yi-Ting Chen, Jun-Lin Fu, Chih-Chieh Lee, Chun Chia Hsu, Allen Huang

Kanzler-Cast

Kanzlerin Angela Merkel gehört seit dem 07.06. auch zu den Podcastern. Ziel des Video-Podcasts mit dem Namen “Angela Merkel – die Kanzlerin direkt” ist es, einmal in der Woche zu politischen Themen zu sprechen. Ich finde die Idee super und mutig. Ich denke so ist es möglich eine gro?e Zahl von Menschen zu erreichen die auf konventionellen Wegen schwer oder garnicht erreicht werden. Nach dem ansehen des ersten Beitrages bin ich aber der Meinung das bis dahin noch ein weiter Weg ist. Frau Merkel sitzt fast emotionslos vor der Kamera und erzählt was von Fu?ball. Klar ein aktuelles Thema, aber einen Tag vor der Fu?ball WM kann man auch mal lächeln oder kämpferisch die Faust ballen. Aber wenn man Robotermä?ig aufsagt: “Wir alle wollen zeigen, dass Deutschland zu Spitzenleistungen fähig ist.” kommt das nicht wirklich rüber.

Frau Merkel, ich empfehle ihnen 20 Folgen Ehrensenf und die Tagesthemen mit Anne Will, um vielleicht ein paar Inspirationen zu bekommen wie man als Frau vor der Kamera gut auftreten kann. Klar verlange ich keine tollen Scherze und es ist noch keine TopPodCasterin vor die iCam gefallen, aber wenn die Mundwinkel immer zum Erdmittelpunkt zeigen, wird das mit dem erfolgreichen Video-Podcast nichts. Einfach mal lächeln. 🙂

Eine technische Anmerkung habe ich noch. Wie ich kürzlich bei Tim gelernt habe, ist ein Podcast erst ein Podcast, wenn er via RSS abonnierbar und automatisch herunterladbar ist durch den Einsatz von Enclosures. Ich kann einen RSS-Feed für den Podcast nicht finden, nur den Kanzlerkalender. Da ist der Beitrag zwar drin, aber eben auch jede Menge andere Sachen. Ein extra Feed für den Video Podcast ist wünschenswert. Die Webseiten finde ich sehr Informativ. Begriffe wie Podcast und RSS werden allgemeinverständlich erklärt und es gibt Links zu freier Software. Ich bin gespannt auf die nächsten Folgen.