Diebesgesindel

Welches blöde Arschloch hat _meine_ Pesthörnchenflagge vom Dach des Blauen Bocks geklaut? Das war ein Geschenk, Ihr Penner! Ich will die zurück. Seid ihr zu blöd, euch eine eigene zu bestellen? Schwachköpfe! Ich hoffe, ihr kommt ums Leben.

Weil’s geht!

Seit gestern ist es möglich, für den Blauen Bock im Rahmen des bluebox-Projektes sogenannte Fensterpatenschaften zu übernehmen. Das Bild gibt es demnächst auf der Projektwebseite zu sehen, die Patenschaftstafel werden wir hoffentlich bald in einem der Bock-Schaufenster ausstellen können. Sie zeigt den stilisierten Blauen Bock:

Patenschaftstafel
Dieser wunderschönen, 235,5×92,5cm-gro?en Tafel ging allerdings ein winziges Transportproblem voraus, da meine Kofferaumklappe in der Breite nicht genug hergegeben hat und wir die Platte auf Grund der Entfernung zum Baumarkt schlecht zu Fu? zum Blauen Bock tragen konnten. Diese Lösung sah dann genau so aus:

Transportproblem
Weil’s geht! 😉

Von Terroristen und Hip-Hop-Freunden.

Diese Reaktion auf unsere gestrige Eröffnungsparty von bluebox wollen wir Euch auf gar keinen Fall vorenthalten, die unser MDC-Stellv.-Chef Sören heute Mittag erhielt:

Werter Herr Herbst,
gestern abend begann die bluebox am Blauen Bock. Ich fand diese Aktion eigentlich eine tolle Idee. Als ich aber gestern abend gegen 22.30 Uhr nach Hause kam – ich wohne in der Otto-v.-Guericke-Stra?e 104 – habe ich gedacht, ich käme auf den Schauplatz eines terroristischen Anschlags. Die gesamte Innenstadt dröhnte von unerträglichem Bassgeballer. Das Schlimmste war, dass man – Mann und Frau und Mensch überhaupt – diesem akustischen Umweltterror nicht entrinnen kann. Selbst im innersten Winkel der Wohnung bei geschlossenen Doppelfenstern und Decke über dem Kopf drang das Gedröhne bis Mitternacht durch.
Davon war in den Ankündigungen des Projekts nicht die Rede gewesen.
Wer hat solche Lautstärken und solche durchdringenenden Bässe bis weit in die Nacht hinein genehmigt??????????
Sie sollten doch als Vertreter der “Umweltschutzpartei” darauf achten, dass die Bewohner der Stadt vor Umweltterror geschützt werden.
Dies ist nicht nur einfache Lärmbelästigung.
Ich erlebte das als EXTREMEN PSYCHOTERROR, der natürlich auch am Tage unzumutbar ist in einem dicht bewohnten Innenstadtgebiet, viel mehr aber noch in der Nacht.
Diese Art von akustischer Umweltverschmutzung ist auch Gesundheits gefährdend, und ich erwarte dringend, dass sich das nicht noch einmal wiederholt. Bitte bedenken Sie auch, dass sich im Einflussbereich dieser Terrorquelle nicht nur Hip-Hop-Freunde aufhalten. Es ist z. B. auch ein Krankenhaus da. Wenn das so wietergeht, so wird es sich sicher überfüllen, weil man von dem Lärm Kreislaufprobleme und Nervenzusammenbrüche bekommen kann.
Bitte verderben sie mit dem die Aktion begleitenden Lärm nicht alle Sympathien und führen Sie nicht selbst jeden Gedanken an ein solidarisches und lebenswertes Zusammensein der Generationen ad absurdum.
Ich hoffe, es war ein einmaliger Ausrutscher, denn ansonsten wünsche ich dieser schönen Idee viel Erfolg
Mit freundlichen aber leider total entnervten Grü?en
Liane B.

Sören antwortete folgendes:

Sehr geehrter Frau B.,

vielen Dank für Ihre guten Wünsche für unser Projekt bluebox!

Natürlich ist es eine solch schöne Unternehmung wert, mit einer rauschenden Feier eröffnet zu werden, was gestern in Sichtweite des Gebäudes geschehen ist. Sehen Sie es als eine Art “Premierenfeier”.

Selbstverständlich war die Veranstaltung von den Ordnungsbehörden der Stadt Magdeburg genehmigt und sämtliche Auflagen wurden eingehalten. Da ich selbst bis 24 Uhr vor Ort war, konnte ich mich davon überzeugen, da? es sich um eine ausgelassene, bunte Feierlichkeit handelte, an der die unterschiedlichsten Generationen in Verbundenheit beteiligt waren. “Extremer Psychoterror”, “Umweltterror” oder gar eine “Terrorquelle” sind mir nicht aufgefallen. Auch “Hip-Hop” und seine Freunde habe ich nicht gesehen.

Mit freundlichen Grü?en,
S. Herbst

Das lasse ich an dieser Stelle mal unkommentiert bzw. überlasse es Euch. 😉

In der Mitteldeutschen Zeitung erschien heute ein leider mit haufenweise Fehlern behafteter Artikel mit dem charmanten Titel Liebesgrü?e vom Plattenbau, den Ihr wie immer unter Downloads findet.