We feed the world

Ein Film den ich jedem empfehlen kann. Eine schöne Zusammenfassung gibt es bereits auf der We feed the world Wikipediaseite.

We feed the world - Brasilien
Foto: We feed the world – Filmladen GmbH 

Kooperation mit der etoy.CORPORATION

Auf dem 22C3 sa?en wir in der Blinkenarea zusammen und philosophierten über den Einsatz der TROIA Pixelraumtechnik für das aktuelle Projekt “mission eternity” der Internet – Künstlergruppe etoy. Die Gruppe ist unter anderem durch den so genannten Toywar bekannt geworden. Hierbei lieferten sie sich eine gro?artige Auseinandersetzung mit dem US Spielwarenhändler eToys um die Domain etoy.com, den sie mit Unterstützung der Internet – Öffentlichkeit gewannen. Weiterhin wurde die Gruppe für “The Digital Hijack” mit dem Kulturpreis Prix Ars Electronica ausgezeichnet.

Im April Digitalbrainstorm-Newsletter wird das Projekt so beschrieben:

“Mission Eternity” soll eine neue Form der Bestattung und des Gedenkens an verstorbene Personen etablieren. Das Künstlerkollektiv erfasst lebende Personen digital und erstellt ein individuelles Porträt. Dieses als “Arcanum-Kapsel” titulierte Porträt besteht aus Daten wie Texten, Bildern und Musik der betreffenden Person. Anstatt den Verstorbenen nur auf dem Friedhof zu beerdigen, sollen seine digitalen Daten für die Ewigkeit aufbewahrt und für die Allgemeinheit per Server und Handy abrufbar gemacht werden. Das digitale Vermächtnis des Toten wird somit auf eine endlose Reise durch Raum und Zeit geschickt.

Die Informationen gehen zusätzlich auch mit einem Frachtcontainer auf Welttournee. Das Innere des Containers wird mit Pixeln ausgestattet, wie ein begehbarer Bildschirm. Die gespeicherten Informationen der Personen sollen in diesem Container wiedergegeben werden.

Bei der Pixeltechnik greift etoy auf eine für das Projekt angepasste Version der TROIA Hard- und Software zurück. Die Pixelmodule wurden von der Defekt GmbH angepasst. Es werden andere Chips, für LEDs mit höherem Strom, verwendet. Weiterhin sind die LEDs jetzt direkt auf die Platine gelötet. Insgesamt sollen 18000 LEDs verbaut werden. Der Bau des Containers ist in vollem Gange, die ersten Berichte (Prototyp Pixel, Pixeltank Verkabelung, usw.) gibt es im etoy Blog.

Pixeltank - leer
etoy Pixeltank vor dem Ausbau

Wer sich für mehr Infos zu dem Projekt interessiert, findet im etoy Press review Mai 2006 einige Artikel. Der erste Proband für die Konserve ist mit Sepp Keiser auch schon gefunden.

ILA 2006 – Nachtrag

Wie unten angekündigt, noch ein paar Worte zur ILA 2006. Mein letzter ILA Besuch liegt einige Jahre zurück und mein Eindruck war, dass der Platz für das Millitär zugenommen und der für die Raumfahrt abgenommen hat. Die Qualität der Präsentationen war sehr durchwachsen. Positiv sind bei mir Snecma und MTU in Erinnerung geblieben. Bei Snecma auf dem Stand konnte man sich auch als “Normalbürger” z.B. die Ariane Triebwerke Vulcain 2 und HM7B ganz genau und ohne Absperrungen ansehen. Bei MTU bekamen wir auf Nachfrage eine Führung über den Stand und kurze Erklärungen zu Eurofighter, A318 und A400M Antriebseinheiten.

Richtig tolle “High-Tech-Sachen” gab es allerdings nicht zu sehen. Die millitärischen Ausstellungsstücke machten teilweise einen veralteten Eindruck, gelegentlich waren die Sachen in den Vitrinen sehr verstaubt. Sicherlich erwartet keiner die neusten Geheimprojekte, aber für 16 € Eintritt kann man wenigstens mal mit einem Pinsel über die Sachen gehen. Die Krönung war dieses Cockpit, bei dem fast alle Instrumente durch schlechte Pappmodelle oder Aufkleber ersetzt wurden. Das sie Angst um ihre Sachen haben muss man eben respektieren.

Bei den Raumfahrt Ausstellern gab es schöne Mond und Marslandschaften mit Modellen von Satelliten, Sonden und Landern. EADS hatte einige aus der Ferne interessante Projekte, aber diese konnten nur von ausgewählten Leuten betrachtet werden. Wir durften nur wissen, dass es ein neuartiges Satelliten-Konzept wäre und bekamen ein paar Heftchen mit altem Krempel zugesteckt die wir auch gleich zurückgaben.

Bei den russischen Ständen hatte ich den Eindruck, dass da viel Potential steckt was aber keiner ernst nimmt oder ernst nehmen will, sowohl bei den Passagierflugzeugen als auch bei der Raumfahrt. Imagemä?ig müssen sie wohl Jahre aufholen.

Bei den “echten” Flugzeugen war natürlich der A380 der Hingucker. Man konnte die unterschiedlichsten Fluggeräte stehen, fliegen oder fahren sehen. Von Apache, Mig 29 und Eurofighter über Propellerflugzeuge und Kunstflieger bis hin zur Awacs war alles zu sehen.

Lustig war die Bundeswehr die ihr System FAST (Flugabwehr – Aufklärungsschnittstelle Tiefflugbereich) präsentierte. Sie zeigten uns auf ihrem Bildschirm den Luftraum über Berlin, aber der Eurofighter der vor der Antenne auf und ab flog war angeblich zu dicht. Nagut, wäre er wirklich feindlich, wäre es sowieso zu spät.

Die Geschmaklosigkeit der ILA 2006 war für mich ein Joker auf einem B-1B Lancer (strategischer Bomber) der US-Armee der Karten mit Bomben fallen lässt und der Beschriftung “The Last Laugh”.

pong.mythos – 11000 Besucher

Gestern kam endlich die Mail mit den genauen Besucherzahlen für die pong.mythos Ausstellung in Stuttgart. 11000 Besucher haben sich laut Kurator Andreas Lange in den 11 Wochen die Exponate angesehen. Ein sehr beachtliches Ergebnis, auch wenn am 18.03.2006 die 9. Stuttgarter Lange Nacht der Museen war.

Ein paar Bilder vom Gästebuch und der Pressespiegel sind auch gleich mitgekommen, ich habe sie auf

http://st.blinkenarea.org/pong.mythos/

mit einsortiert. Es ist einiges dazu gekommen, z.B. ein schönes Video [19 MB] mit vielen Exponaten, ein Deutschlandradio Kultur Podcast und ein paar Scans von Zeitungsartikeln. Im Beitrag von Hanno Böck wird auf den Discovery Channel Dokumentarfilm “Die Geschichte der Computerspiele” verwiesen den ich auch nur empfehlen kann, 387 MB die sich lohnen.

ILA 2006

Berty und ich waren am 19.05. auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung, auch Berlin Air Show genannt, und schauten uns veraltete Kriegs- und Raumfahrttechnik an. Die Fotos und ein Video von einer MIG 29 (divx, 15 MB) habe ich hochgeladen. Bei Youtube sind auch schon einige Videos von der ILA online. Wenn ich die Zeit finde, blogge ich später noch ein paar Worte dazu.

BlinkenLEDsPro Liebesbotschaften

Gefunden im Deli Blog. Wie schön. 🙂

BlinkenLEDsPro von Selecta Deli

ICMP3 – Die Freiheit nehm ich mir.

Da ich diesen Artikel (aufgrund von Spamschutzma?nahmen?) auf http://events.ccc.de/ nicht posten kann und auf eMails keiner reagiert, blogge ich es eben hier. Sind ja nur unwesentlich weniger Leser. 😉

Vom 03.08. – 08.08.2006 veranstaltet der Bits’n’Bugs e. V., auch als CCC Erlangen bekannt, zum dritten Mal die ICMP. Die ICMP ist ein kleines Camp mit Platz für 100 – 200 Teinehmer und findet in Münchsteinach, der Gemeinde in der die Club-Mate gebraut wird, statt. An den 6 Tagen werden Vorträge und Workshops angeboten, auch eine Brauereibesichtigung und noch nicht näher genannte “Freizeit-Beschäftigungen” wird es geben. Es wird wieder versucht ein kostenloses Frühstücksbuffet anzubieten und die Versorung mit sehr günstigen und gekühlten Getränken sicherzustellen.

POC und BlinkenArea werden natürlich mit Projekten, Zelten und Pavillions dabei sein. Vergesst nicht euch im GURU einen “Telefonanschluss” zu klicken. Eine Liste mit kompatiblen Telefonen findet ihr im POC-Wiki. Das CERT und einige Amateur-Funker haben ihre Anwesenheit auch schon angekündigt.

Der Call for Papers läuft bereits, wer sich beteiligen möchte, kann seinen Vorschlag bis zum 05.07.2006 einreichen.

Armpod-Tournee

Die Armpods des TROIA Projektes gehen auf Tour. Im Mai und Juni 2006 sind die Geräte in Budapest (Ungarn), Vilnius, (Litauen), Prag & Beroun (Tschechische Republik) sowie Maribor & Ljubljana (Slowenien) zu sehen. Die genauen Daten können dem Plakat [pdf, 350 kB] entnommen werden.

TROIA - ArmPods

Wer einen ArmPod in Betrieb sehen möchte, kann sich dieses Video [mp4, 7 MB, 3:08 min] mit Eindrücken von der Veranstaltung im Dezember 2005 in der KiSD Galerie in Köln ansehen.

ArmTour Plakat

Unter Kontrolle

Am Institut werden gerade alle Anlagen hinsichtlich ihrer Sicherheit geprüft. In dem Labor, in dem ich zu Gange bin schraubten heute morgen zwei Elektroinstallateure. Auf die Frage: “Alles unter Kontrolle?”, antwortete der Ältere: “Wir sind immer unter Kontrolle.” Gute Antwort, hat aber irgendwie einen komischen Beigeschmack.